Graphiker Pavel Piekar stellt im Hans-Eisenmann-Haus aus – Vernissage am 22.März
Pavel Piekar zählt zu den bedeutendsten Vertretern des zeitgenössischen
tschechischen Linolschnitts. Am Samstag, 22. März, wird um 14 Uhr seine Ausstellung „Šumava“ im
Hans-Eisenmann-Haus bei Neuschönau eröffnet.
Schon während seines Bauingenieurstudiums beschäftigte sich Piekar intensiv mit Kunst und
verbesserte kontinuierlich sein Zeichentalent durch Privatstudien bei verschiedenen Lehrern. Seit
den frühen 1990er Jahren engagiert er sich für die Renaissance des tschechischen Linolschnitts.
Piekars Schnitte sind unverwechselbar und technisch anspruchsvoll. Den Drucken gehen detailreiche,
realistische Zeichnungen voraus, von denen die einzelnen Linolschnittplatten für die verschiedenen
Farbebenen kopiert werden. Je nach Schwierigkeitsgrad sind die Motive aus
zehn und mehr Farbebenen aufgebaut.
Bei seinen Drucken handelt es sich immer um Originale in kleinen Auflagen. Seit über 35 Jahren stellt
er regelmäßig im In- und Ausland aus, etwa bei der Grafikbiennale oder dem Intersalon. Für seine
Arbeit erlangte er in der Tschechischen Republik größte Anerkennung, unter anderem erhielt er
mehrfach die Auszeichnung für die Grafik des Jahres. Neben seinen Arbeiten im Bereich Grafik,
Zeichnung und Buchillustration kuratierte er zahlreiche Kunstpräsentationen.
Pavel Piekar führt bei der Vernissage seine Arbeitsweise vor und stellt Linoldrucke her. Emma Pecho
umrahmt die Vernissage musikalisch. Die Ausstellung ist bis 30. April täglich von 9 bis 17 Uhr und
vom 1. Mai bis 15. September täglich von 9 bis 18 Uhr im Hans-Eisenmann-Haus zu sehen.
Der Eintritt ist frei.