“ArcheMusicalprojekt präsentiert „Lian und die Nachtigall“ von Wolfgang König (Musik) und Veronika te Reh (Libretto), ein musikalisches Märchen für große und kleine Leute.Die Vorlage für die Handlung ist das Märchen „Die chinesische Nachtigall“ von Hans Christian Andersen: der mächtige Kaiser Quing Chiang stellt fest, daß es in seinem prächtigen Garten einen Vogel gibt, der wundervoll singen kann, den er aber noch nie gehört hat. Als er das erste Mal nachts in seinem Garten weilt, vernimmt er den Gesang der Nachtigall, und ist davon so verzaubert, dass er alles daran setzt, ihrer habhaft zu werden, um sie in einen goldenen Käfig zu sperren, damit sie immer für ihn singen kann, wenn er danach verlangt . Dem Vogelfänger Fang gelingt es nicht , den Vogel zu fangen. Durch die Hilfe des Küchenmädchens Lian gelingt es, Ye Ying, die Nachtigall, in den Palast zu locken. Sie kommt freiwillig, stellt aber die Bedingung, dass dieTür des Käfigs offen bleiben muss. Fu, die lebenslustige Schwester des Kaisers, ist mit ihrer Geduld am Ende: weil der Bruder nur noch mit der Nachtigall beschäftigt ist, muss sie immer mehr Regierungspflichten übernehmen. Kurzerhand versperrt sie den Käfig. So nimmt das Verhängnis seinen Lauf – die Nachtigall singt nicht mehr, der Kaiser wird von Schwermut befallen, aus der ihn auch die künstliche Nachtigall, die ihm dieKaiserin des Nachbarlandes als Geschenk schickt, nicht befreien kann....Erst als die Nachtigall zurückkommt, wird alles gut, so wie es sich gehört für ein Märchen.
Vierzig Akteure und Musiker im Alter von 7 – 75 Jahren stellen eine bunten, klangvollen Bilderbogen auf die Bühne, die Melodien sind zum Teil chinesisch eingefärbt und haben durchwegs Ohrwurmcharakter, Chornummern wechseln sich ab mit Solostücken, das Orchester steuert die stimmungsvolle Untermalung bei.