Am Faschingssonntag haben in Schönberg wieder die Narren das Sagen.
Bunte Faschingswägen Ballons und Luftschlangen haben ausgedient. Statt dessen ziehen die Schönberger in wilden Kostümen umher. Und das, was sie mit sich ziehen, schleppen, schieben, fahren, hat nichts mehr mit einem herkömmlichen Gaudiwurm zu tun.
Eine Scheune im Schönberger Ortsteil Mitternach. Immer wieder öffnet sich das Scheunentor und die Mitglieder des Trachtenvereins schleppen alte Stoffe, Pfannen, Schüsseln, Möbelstücke hinein. Das, was man von außen erkennt, ist alles, nur kein Faschingswagen. Aber schnell sind die Tore wieder verschlossen und man hört nur noch Hämmern, Sägen und Nageln.
"Die Idee mit dem anderen Fasching ist bei den Vereinen des Marktes sofort auf große Begeisterung gestoßen", erzählt der Initiator Heimo Hoisl, "aber was genau gemacht wird, weiß ich selbst noch nicht." Am besten sagt es das Motto aus: "wuid ... damisch ... anders"
Was es genau wird, das weiß man erst nach dem Umzug, der am Faschingssonntag, den 7. Februar ab 13.30 Uhr durch Schönberg zieht und in einem wilden Treiben auf dem Marktplatz endet. Auf alle Fälle wird es ein Spaß für jung und alt. Und wer nicht kommt, ist selbst schuld.
Ab 15 Uhr wird dann der Marktplatz zur Party-Meile umgebaut.