Ausbildungs- und Arbeitsbörse FRG 2021 am
Zum ersten Mal seit der Corona-Pandemie fand die Ausbildungs- und Arbeitsbörse vom Landkreis Freyung-Grafenau wieder im Haidl-Atrium in Röhrnbach statt. Stolze 57 Betriebe aus FRG und Passau waren vor Ort und stellten Ihre Ausbildungs- und Studienangebote vor.
Zu Beginn der Messe fand das Pressegespräch mit Landrat Sebastian Gruber, Max Haidl, Regionalmanager Stefan Schuster, Max Haugeneder (Jobcenter), Johannes Gastinger und Bürgermeister Leo Meier statt. "Mich freut es, dass wir wieder eine Ausbildungsmesse machen dürfen" so Sebastian Gruber zu Beginn seiner Rede. Er betonte den Mangel an Arbeits- und Fachkräften bei uns in der Region und blickte darauf hin auf die erste Ausbildungs- und Arbeitsbörse im Landkreis Freyung-Grafenau zurück. Diese fand 2012 im Kurhaus Freyung statt. "Es ist erstaunlich, dass bei den 57 teilnehmenden Betrieben viele seit Tag 1 dabei sind", so Landrat Gruber.
Max Haidl, Inhaber und Geschäftsführer von HAIDL Fenster & Türen, findet die AuA auch heute noch "sinnvoll, wichtig, gut und sogar wegweisend". Herr Haidl betonte auch: "Das mit den Nachwuchskräften wird immer schlimmer. Wir haben keinen Fachkräftemangel mehr, sondern einen Arbeitskraftmangel. Es fehlt Personal an allen Ecken und Kanten. Betroffen ist hier nicht nur das Handwerk, nein - es sind alle Branchen und Kommunen betroffen." Weiter führte Herr Haidl fort: "Es ist wichtig, dass die Eltern den Kindern das Handwerk in der Region nahelegen und noch wichtiger ist es, dass sowohl die Kommunen als auch die Medien helfen. Die Wirtschaft kann das alleine nicht mehr ändern!"
Leo Meier, 1. Bürgermeister vom Markt Röhrnbach verwies gleich zu Beginn seiner Rede auf die neuen 150.000 qm Gewerbefläche, die der Markt Röhrnbach ausgeschrieben hat. Im weiteren Verlauf lobte er die Zusammenarbeit mit dem Landkreis, dem Regionalmanagement und dem Haidl-Atrium. Herr Meier hofft, dass die Ausbildungsmesse auch weiterhin in Röhrnbach stattfindet. "Es ist wichtig, dass die Arbeitnehmer von Morgen wissen, welch breites Angebot es bei uns in der Region gibt, nun müssen wir es nur noch schaffen, dass wir die offenen Stellen besetzen." - so Leo Meier im Pressegespräch.