Ehrenamtskartenverleihung im Landkreis Regen am
„Ohne die Verlässlichkeit derer, die bereit sind regelmäßig Freizeit für ein Ehrenamt zu opfern, würde vieles nicht funktionieren“, sagte Landrätin Rita Röhrl bei ihrer Ansprache zur jüngsten Verleihung der Ehrenamtskarten im Landkreis Regen. Sie bedankte sich bei allen, die sich zum Wohle der Allgemeinheit engagieren und stellte fest, dass das Ehrenamt im Landkreis Regen eine hohe Bedeutung hat.
In der Grundschule Bischofsmais überreichte die Landrätin 67 neue Ehrenamtskarten an Bürgerinnen und Bürger, die sich im Landkreis einbringen und ein Ehrenamt bekleiden. Sie stellte in ihrer Rede fest, dass der Landkreis diese Arbeit zu schätzen weiß. „Dies zeigt sich auch daran, dass mit Erich Muhr und Helmut Plenk zwei meiner drei Stellvertreter hier bei uns sind“, so Röhrl weiter. Die Anwesenheit der Gemeindebürgermeister oder eines Stellvertreters belege zudem, dass das Ehrenamt für die Kommunen von großer Wichtigkeit ist. Auch die Verleihung selbst profitiere von engagierten Bürgern. Röhrl bedankte sich bei Bettina Weiherer und ihrem Team vom Förderverein der Grundschule. Sie haben sich um Speis und Trank gekümmert und so zum Wohlbefinden der Gäste immens beigetragen. In diesem Zusammenhang dankte sich auch Bürgermeister Walter Nirschl für die Überlassung der Schulaula und Schulhausmeister Josef Feineis für die Unterstützung. Dank ging auch an Doris Werner und Monika Lallinger, die sich im Bürgerbüro des Landkreises Regen um das Ehrenamt kümmern und auch die Ehrenamtskartenverleihung vorbereitet haben.
Nach der Landrätin stellte Doris Werner die bayerische Ehrenamtskarte vor. Sie erklärte, dass es im Landkreis Regen mittlerweile zahlreiche Akzeptanzpartner gibt. Bei den Partnern erhalten die Karteninhaber einen Rabatt oder bekommen andere Sonderleistungen. Sie erklärte aber auch, „dass die Ehrenamtskarte in ganz Bayern gültig ist.“ Somit könnte man mit der Karte aus dem Landkreis Regen beispielsweise auch Vergünstigungen in München, Nürnberg oder Augsburg nutzen. Werner wies auch darauf hin, dass weiter Akzeptanzpartner gesucht sind und betonte, dass dies auch für die teilnehmenden Firmen „eine schöne Sache ist“, die sich auch geschäftssteigernd auswirken könne. Werner erklärte auch, dass es eine blaue und eine goldene Karte gibt. Die blaue muss alle drei Jahre beantragt werden, die goldene gilt ein Leben lang. Wer eine goldene Karte bekommen will, muss einen langen Atem haben. Denn diese bekommen nur Bürger, die mehr als 25 Jahre ehrenamtlich Verantwortung tragen oder das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten tragen dürfen. Wer die blaue Karte bekommen will, muss sich mindestens zwei Jahre ehrenamtlich engagieren oder Inhaber der Jugendleitercard (kurz Juleica) sein.
Nach den Erklärungen ging es an die Ausgabe der Karten. Die Karte wurde von der Landrätin persönlich überreicht, es gratulierte immer auch der Ortsbürgermeister oder ein Stellvertreter. Lediglich aus Langdorf war kein Gemeindevertreter angereist.
Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch die Jugendfinkenpreisträger Antonia und Martin Hammerla.
Folgende Gemeindevertreter waren anwesend:
Bürgermeister Hermann Brandl (Arnbruck), Bürgermeister Charly Bauer (Bayerisch Eisenstein), Bürgermeister Walter Nirschl (Bischofsmais), 2. Bürgermeister Hans Sturm (Bodenmais), Bürgermeister Johann Hutter (Drachselsried), 2. Bürgermeister Fritz Schreder (Frauenau), Bürgermeister Anton Seidl (Geiersthal), Bürgermeister Georg Fleischmann (Gotteszell), Bürgermeister Alois Wenig (Kirchberg im Wald), Bürgermeister Willi Dietl (Patersdorf), Bürgermeister Andreas Eckl (Prackenbach), Bürgermeisterin Ilse Oswald (Regen), Bürgermeister Werner Troiber (Ruhmannsfelden), Bürgermeister Franz Wittmann (Viechtach), Bürgermeister Michael Dachs (Zachenberg), 3. Bürgermeister Alfred Zellner (Zwiesel)