Die Glasfachschule Zwiesel arbeitet seit vielen Jahrzehnten erfolgreich mit regionalen und überregionalen Museen und Galerien zusammen. Nun bot sich die Möglichkeit, auch in der Galerie Kalina in Regen Exponate zu zeigen. Eine Folgeausstellung ist geplant.
Ergeben hatte sich diese Chance über das Netzwerk Glas und einen Videodreh. Regionalmanager Tobias Wittenzellner war bei der Produktion einer „ARBERLAND-Gschicht“, eines Image-Kurzfilmes über regionale Persönlichkeiten, vor Ort in der Galerie, wobei ihm Kalina Svetlinski spontan anbot, kostenfrei Präsentationsflächen für Glasobjekte zur Verfügung zu stellen. Wittenzellner gab diese Information bei der Sitzung des Netzwerkes Glas im letzten Herbst weiter: „Es handelt sich hier um ein sehr großzügiges Angebot an unsere Mitglieder, ihre Produkte der Öffentlichkeit im Stadtzentrum Regens zu präsentieren.“
Für Schulleiter Gunther Fruth und stellvertretende Schulleiterin Iris Haschek von der Glasfachschule Zwiesel war schnell klar, dass ihre Institution hier vertreten sein sollte, denn die renommierte Galerie ist eine wichtige Anlaufstelle für Kunstinteressierte weit über die Region hinaus. Nachdem sie Frau Svetlinski zu einer Vorbesprechung an der Schule begrüßen durfte, stellte Iris Haschek zusammen mit Josef Reitberger eine passende Auswahl von Schüler- und Manufakturarbeiten zusammen. Diese war seit Dezember letzten Jahres in der Galerie Kalina aufgebaut, aufgrund des Lockdowns aber leider die meiste Zeit nur durch die Schaufenster zu bewundern. Bedingt durch einen Wasserschaden musste die Ausstellung nun vorübergehend abgebaut werden.
v.l.: Regionalmanager Tobias Wittenzellner, Schulleiter Gunther Fruth, Galeristin Kalina Svetlinski, stellv. Schulleiterin Iris Haschek
Bei einer gemeinsamen Besprechung stelle Frau Svetlinski fest: „Ihre Gläser harmonieren perfekt mit den anderen Exponaten in meiner Galerie! Ich würde mir wünschen, dass wir diese Kooperation fortführen!“ Dieses Angebot nahm die Schulleitung, welche sich nochmals ausdrücklich für das Entgegenkommen bedankte, natürlich gerne an. „Es ist eine schwierige Zeit, v.a. auch für die Kultur- und Kreativwirtschaft. Dies ist eines der Beispiele dafür: Was hier passiert ist, steht dafür beispielhaft, diese gelungene Präsentation war für die Besucher kaum zugänglich!“ bedauerte Gunther Fruth. „Nach der Ausstellung ist vor der Ausstellung“ ergänzte Iris Haschek, die sich zusammen mit allen Anwesenden auf den Sommer freut, wenn in den frisch renovierten Räumlichkeiten die neue Zusammenstellung zu sehen sein wird.