Neue Schutzausrüstung für Atemschutzgeräteträger der Passauer Feuerwehren

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04.04.2021
Passau

Nach drei Jahren Planung, Testphase und Ausschreibung war es kürzlich so weit: Sämtliche Feuerwehren der Stadt Passau konnten neue Schutzbekleidung für ihre Atemschutzgeräteträger in Empfang nehmen. Oberbürgermeister Jürgen Dupper begutachtete die Anschaffung bei einem Ortstermin.

„Angesichts der Anforderungen, die die Brandbekämpfung heute an die Geräteträger stellt, war eine Neuanschaffung der Schutzanzüge notwendig geworden. Wir haben das seitens der Stadt Passau gerne gemacht, weil diejenigen Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen, die für die gefährlichsten Aufgaben zur Verfügung stehen, bestmöglich geschützt sein sollen. Im Übrigen möchte ich mich für dieses ganz besondere Engagement herzlich bedanken und meinen größten Respekt zum Ausdruck bringen“, sagt Oberbürgermeister Dupper.

Oberbürgermeister Jürgen Dupper (2. von links) und der Zugführer des Löschzugs Hauptwache Toni Rang (4. von links) testen die neue Schutzausrüstung mit Stadtbrandrat Andreas Dittlmann (vorn rechts), Stadtbrandinspektor Florian Emmer, dem Leiter der Feuerwehrfachwerkstätte Alexander Kornexl und Ordnungsamtsleiter Erik Linseisen.Oberbürgermeister Jürgen Dupper (2. von links) und der Zugführer des Löschzugs Hauptwache Toni Rang (4. von links) testen die neue Schutzausrüstung mit Stadtbrandrat Andreas Dittlmann (vorn rechts), Stadtbrandinspektor Florian Emmer, dem Leiter der Feuerwehrfachwerkstätte Alexander Kornexl und Ordnungsamtsleiter Erik Linseisen.


Im Zuge der Beschaffung war die farbliche Gestaltung ein großes Thema. Schlussendlich entschied man sich im Konsens, aus Gründen der besseren Sichtbarkeit und hinsichtlich der immer wichtiger werdenden Thematik der Einsatzstellenhygiene von sonst üblichen dunklen Tönen abzuweichen und auf hellere Farben zurückzugreifen. Dies erleichtert die optische Erkennbarkeit von gesundheitsschädlicher Verunreinigung deutlich. Die neue persönliche Schutzausrüstung zeichnet sich neben der neuen Farbgebung durch reißfesten Oberstoff, ergonomischen Schnitt und dauerhafte Imprägnierung aus, welche die Einsatzkräfte über die gesamte Lebensdauer der Jacke vor Nässe schützt. Die moderne und hochwertige Membrane (Dampfsperre), welche quasi das Herzstück der Bekleidung ist, schützt nicht nur bei der Brandbekämpfung vor Wärmestrahlung, sondern auch vor Chemikalien, Blut und Krankheitserregern im Einsatz. Sie ist zudem atmungsaktiv und verhindert somit Hitzestress während körperlich anstrengenden Tätigkeiten. Durch Hochleistungsreflexstreifen auf Jacke und Hose wird die Sichtbarkeit bei Dunkelheit weiter erhöht. Die Einsatzjacken sind zudem für den Einsatz eines integrierten Rettungsgurtsystems vorbereitet, das nach Bereitstellung der notwendigen Mittel noch in diesem Jahr angeschafft werden und das Bekleidungskonzept für die Einsatzkräfte unter Atemschutz komplettieren soll.

Die Stadt Passau hat für alle Geräteträger der elf städtischen Feuerwehren insgesamt rund 250 Einsatzjacken und Hosen beschafft. Die Kosten belaufen sich auf etwa 290.000 Euro.


- SB


Stadt PassauPassau

Quellenangaben

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