Nachdem vor einigen Tagen eine Meldung über die Landung des Marsrovers Perseverance durch die Medien ging, könnte man bei einem Blick aus dem Fenster meinen, dass man nun dort gelandet sei.
Doch die Erklärung für das trübe Licht ist doch etwas unspektakulärer.
Wir sind nicht am Mars, es ist nur der Saharastaub, der derzeit über den Bayerwald fliegt.
Beim Sonnenuntergang über der Stadt Freyung ist der Saharastaub deutlich zu erkennen.
Dass dieser Staub aufgewirbelt wird, ist nichts Besonderes. Schließlich ist die Wüste trocken und meist sehr windig. Nur eine besonders warme Großwetterlage führt dazu, dass wir in Bayern davon etwas mitbekommen.
Ein Wirbelsturm in der Wüste sorgt dafür, dass der Staub in großen Höhen über die Alpen transportiert wird.
Während sich so mancher darüber ärgert, dass die Sonne nicht richtig durchkommt, freut sich die Landwirtschaft. Denn der Sand wirkt als Dünger und führt zu nährstoffreicheren Böden.
Das Naturschauspiel wird noch einige Tage zu sehen sein, bis sich die Wetterlage wieder ändert.