Etwa 35 Wirtschaftsjunioren folgten der Einladung zur Betriebsbesichtigung bei AKE technologies und waren am Ende von der Innovationskraft der Patrichinger Firma begeistert. Nach einer kurzen Begrüßung der Teilnehmer stellten die beiden Geschäftsführer Boris Schneidhuber und Bernhard König die Firma AKE näher vor.
v.l.: Georg Kusser (1. Vorsitzender der WJ), Christa Pauli (Organisatorin der Veranstaltung) und Boris Schneidhuber (Geschäftsführer AKE technologies)
Gekonnt ergänzt wurde die Präsentation durch die persönlichen Eindrücke und Anekdoten des Firmengründers und WJ-Mitglieds Josef Ameres. Gegründet wurde AKE zunächst 1978 in Passau-Grubweg als Konstruktionsbüro. Nach einem kurzfristigen Joint-Venture mit einem Fürstenzeller Fertigungs- und Montagebetrieb konnte bereits nach 10 Jahren das heutige Betriebsgebäude in Patriching bezogen werden. Dank eines stetigen Wachstums wurde das Gelände im Laufe der Jahre Zug um Zug vergrößert und weitere Fertigungshallen errichtet. Mit 85 Beschäftigten liefert AKE heute maßgeschneiderte Maschinen und Produktionsanlagen für die Automobil- und Zulieferindustrie. Das Spektrum reicht dabei von präzise gefertigten Werkzeugen bis hin zu leistungsfähigen Einzelanlagen oder vollautomatisierten Fertigungs- und Prüfsystemen, die allesamt aus dem eigenen Konstruktions- und Entwicklungsbüro stammen. Dies sei nur mit hoch qualifizierten Mitarbeitern möglich, so Boris Schneidhuber. Für AKE sind die Mitarbeiter das wichtigste Kapital. Daher wird auch viel in eine laufende Aus- und Weiterbildung investiert. „Das sichert unsere Qualität und beschleunigt die technische Weiterentwicklung“ erklärt Boris Schneidhuber.
Passauer Wirtschaftsjunioren zu Gast bei AKE technologies in Patriching
Das Konzept hat sich über Jahre bestätigt und mit einer Ausbildungsquote von 15% konnten schon viele junge Fachkräfte früh an die Firma gebunden werden, so Schneidhuber weiter. Highlight des Firmenrundgangs war die Besichtigung des patentierten „High Power Shakers“ – einem Prüfstand, mit dem sich alle Vibrationen eines Autos auf einer beliebigen Fahrstrecke simulieren lassen. Einige Wirtschaftsjunioren nutzten die Gelegenheit und ließen sich in einem Sportwagen „auf schlechter Strecke“ durchschütteln. Im Alltagsbetrieb hilft der Shaker den Autobauern kostspielige Testfahrten bei Prototypen einzusparen. Und so nutzt z.B. Daimler den Prüfstand für die Endabnahme sämtlicher Prototypen bei der Störgeräusche-Prüfung. Im Anschluss an den Rundgang bot sich für alle Wirtschaftsjunioren bei einem Imbiss am Betriebsgelände noch die Möglichkeit weitere Fragen an die Geschäftsführung zu stellen und die gewonnenen Eindrücke im Gespräch weiter zu vertiefen. Als Organisatorin der Veranstaltung bedankte sich Christa Pauli stellvertretend für die Passauer Wirtschaftsjunioren bei den beiden Geschäftsführern für den informativen Abend und eine tolle Betriebsbesichtigung bei AKE.