Eigentlich trafen sich die Künstler in der Absicht, eine gemeinsame Ausstellung im Waldgeschichtlichen Museum zu bestreiten. Der Austausch unter Kollegen wurde indes als so angenehm empfunden, dass eine Jahre währendekünstlerische Gemeinschaft daraus wurde, die mittlerweile zahlreiche Werkspräsentationen vorweisen kann.
(Regina Fleck, Lumpazivagabundus)
Auf den Namen Jungwuchs einigte man sich zum einen aus dem Bekenntnis zur Nationalparkphilosophie, eingroßes Thema, wenn man die Entfesselung der Natur vor der Haustür miterleben darf und zum anderen aus dem Bedürfnis eines jeden heraus, im Tun und Mitwirken freiheitlich zu bleiben, Blüten treiben oder ins Kraut schießen zu dürfen, ohne um Erlaubnis zu fragen. So konnte diese Gruppe ganz ohne Satzung, Paragraph und Vorstand agieren.
(Siegfried Stockbauer, Mittagshitze im Park)
Gegenseitiger Respekt und Anerkennung sind der Humus, auf dem der Jungwuchs heute zu einem Wäldchen gereift ist - verwildert zwar, wenig gepflegt und nicht in Façon geschnitten, aber vital und vielfältig im Wesen und Werk.
(Josef Schneck, Liebe)
Sich nach 13 Jahren wieder im Waldgeschichtlichen Museum einzufinden, ist ein bisschen so, als würde man nach Hause kommen.
"Einsam und frei wie ein Baum und brüderlich wie ein Wald - das ist unsere Sehnsucht"
Zitat: Nâzim Hikmet