Es war ein ernstes Thema, das der Landtagsabgeordnete Manfred Eibl mit Hauzenbergs Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer und Alexander Sagberger, Bürgermeister von Thyrnau, bei ihrem Zusammentreffen erläuterten. Bei dem Besuch ging es um den geplanten Radwegelückenschluss zwischen Hauzenberg und Thyrnau. Eibl sicherte den beiden Gemeinden seine volle Unterstützung zu, um dieses Problem schnellstmöglich zu lösen.
Radfahrer, die derzeit zwischen Hundsdorf und Lieblmühle unterwegs sind, müssen die stark frequentierte Staatsstraße 2132 nutzen und sind damit einem hohen Unfallrisiko ausgesetzt. Das Stück wurde zwar 2017 saniert und mit einer Überholspur versehen, ein Radfahrstreifen fehlt allerdings. Dabei hatten Thyrnau und Hauzenberg bereits bei den Planungen zur Sanierung der Staatstraße im Jahr 2016 die Schaffung eines Radwegs angeregt. Die Bitte, die rund 600 Meter entlang der Staatsstraße zu überbrücken, wurde abgelehnt. Eine Alternativroute gibt es nicht. Bei dem Teilstück handelt es sich um einen steilen Straßenabschnitt ohne Ausweichmöglichkeit.
v. l. Alex Sagberger, Manfred Eibl und Gudrun Donaubauer
Nun starten Alexander Sagberger und Gudrun Donaubauer einen neuen Versuch. Über die Förderinitiative Radwege an Bundes- und Staatsstraßen, gefördert von Bund und Land, hoffen die beiden Bürgermeister nun auf einen Erfolg. Auch der Landkreis hat ein großes Interesse daran. Schließlich soll der Landkreis ein radverkehrsfreundliche Modellregion werden.