„Der Nationalpark Bayerischer Wald ist schon in seiner jetzigen Form ein Riesengewinn für die gesamte Region. Mit der Erweiterung und den zusätzlichen Besuchereinrichtungen wird das noch unterstrichen“, erklärt Landrat Sebastian Gruber nachdem der bayerische Ministerrat die Erweiterung des Nationalparks Bayerischer Wald beschlossen hat. Gruber freut es besonders, dass der Ministerrat viele Ideen aus der Region aufgegriffen hat. „Der Nationalpark ist ein Tourismusmagnet, der jedes Jahr bis zu 1,4 Millionen Besucher anzieht, das ist für die Region natürlich eine sehr gute Nachricht. Damit er aber weiterhin seiner Vorreiterrolle für Naturschutz und Nachhaltigkeit nachkommen kann, müssen die Besucherströme entzerrt werden. Dazu werden die neuen Einrichtungen einen wichtigen Teil beitragen“, so Gruber. Damit der Nationalpark möglichst lange erfolgreich bestehen könne, sei es wichtig eine gute „Balance zwischen Ökologie und Ökonomie“ zu finden. Mit dem, was der Ministerrat vorgelegt habe, werde dieses Ziel erreicht, zeigt sich Gruber zufrieden.
Die Erweiterung ist für den Landrat die nächste logische Stufe der Entwicklung. „Wir sind stolz, dass wir im Bayerischen Wald Deutschlands ersten und somit ältesten Nationalpark haben, ein einzigartiges Naturreservat mit internationaler Reputation.“ Mit dem Prozess, wie die Erweiterung vom Freistaat angegangen wurde, ist Gruber sehr zufrieden: „Mein Dank gilt dem Freistaat Bayern, allen voran Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Umweltminister Thorsten Glauber, sowie dem Leiter der Nationalparkverwaltung, Dr. Franz Leibl mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den Dialogprozess im Vorfeld der Erweiterung.
Einen "Schatz, den wir nicht mehr hergeben möchten", nennt Landrat Sebastian Gruber (links) den Nationalpark Bayerischer Wald, umso mehr freut ihn die Erweiterung der Nationalparkfläche und die damit verbundene Aufwertung des Parks sowie die Errichtung zusätzlicher Besuchereinrichtungen. Auch der Bürgermeister der betroffenen Gemeinde Mauth, Ernst Kandlbinder, begrüßt die Pläne.
Es wurde das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern, mit den Verantwortlichen vor Ort gesucht. Und viele unserer Anregungen und Wünsche wurden aufgenommen. Genauso hatten wir uns das vorgestellt.
Und es freut uns sehr, dass wir hier mit den Verantwortlichen in der Staatsregierung und im Nationalpark stets auf einer Linie waren. Wir setzen nun darauf, dass auch die weiteren Schritte im Erweiterungsprozess in enger Zusammenarbeit mit der Region erfolgen.“
Gruber betont zum Abschluss, dass der Nationalpark nicht nur ein Gewinn für den Bayerischen Wald als Tourismusregion darstellt, sondern auch ganz konkret für alle Menschen, die hier leben: "Die vielen wunderbaren Freizeiteinruchtungen, die im und um den Nationalpark entstanden sind und noch entstehen werden, bedeuten ein großes Plus an Lebensqualität für uns alle. Der Park hat sich zu einem unverzichtbaren Wirtschaftsfaktor und einem wichtigen Arbeitgeber entwickelt und mit der Vergrößerung wächst auch dieser Teil der Gleichung. Die Mitarbeiter in den vielen Einrichtungen leisten dabei wichtige Bewusstseinsbildung hinsichtlich Nachhaltigkeit und Umweltbildung - ein Schatz, den wir nicht mehr hergeben möchten."