Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz Rita Hagl-Kehl setzt ihre Bürgermeister*innen-Sommer-Tour fort und besuchte im Juli den neugewählten ersten Bürgermeister des Marktes Metten, Andreas Moser. Beim Treffen wurde über die Vorhaben des Bürgermeisters für die Entwicklung des Marktes und die damit verbundenen Herausforderungen sowie darüber, wie die Bundespolitik die Kommunen im ländlichen Raum unterstützen kann, gesprochen. Am Gespräch hat auch der zweite Bürgermeister, Herbert Stadler, teilgenommen.
Nachdem die Bundespolitikerin einen Überblick über die in Berlin beschlossenen Maßnahmen zur Überwindung der Corona-Krise, die auch für den Markt Metten von großer Relevanz sind, wie z.B. die Übernahme von 50 Prozent der wegfallenden Gewerbesteuer vom Bund, verschaffen hat, stellte Bürgermeister Moser seine Vorhaben für die Entwicklung der Marktgemeinde vor. Ein wichtiges Anliegen des Bürgermeisters ist die Infrastruktur: „Im Markt wohnen viele Pendlerinnen und Pendler, die auf eine gute Infrastruktur angewiesen sind. Dazu gehört nicht nur den Menschen vor Ort den Weg zur Arbeit, gleichgültig ob mit dem Auto oder der Bahn, schneller und einfacher zu machen, sondern auch schnelles Internet, ein funktionierendes Freibad sowie ein verlässlicher Hochwasserschutz.“. Vor allem die Errichtung der Hochschulansiedlung der Technischen Hochschule, welche eine Belebung für die Gemeinde bedeutet, stellt den Markt vor einer großen Herausforderung dar. Es sollen etwa 500 Parkplätze in der Umgebung der Hochschule zur Verfügung gestellt werden. „Wir sind gerade bei der Planung, wie wir diesen Parkraum am besten schaffen können.
v.l.: Andreas Moser (1. Bürgermeister), Rita Hagl-Kehl, MdB (Parlamentarische Staatssekretärin), Herbert Stadler (2. Bürgermeister).
Es werden insgesamt 1400 Studentinnen und Studenten erwartet und fast 70 Prozent davon werden Pendlerinnen und Pendler sein. Wir haben viel Arbeit vor uns, um alle zufriedenstellen zu können.“, ergänzt der zweite Bürgermeister, Herbert Stadler.Die SPD-Bundestagsabgeordnete Hagl-Kehl kennt die Infrastruktur-Problematik, mit der die Gemeinden im niederbayerischen ländlichen Raum kämpfen müssen und ist sich bewusst, dass diese nicht nur von der Landesregierung sondern auch auf Bundesebene unterstützt werden sollten. „Als ehemalige Verkehrspolitikerin habe ich immer wieder betont, wie wichtig die Autobahnverbindung und auch die Eisenbahnverbindung zwischen den großen Städten und dem ländlichen Raum sind, um den Bürgerinnen und Bürgern einen besseren Lebensstandard bieten zu können. Insbesondere Niederbayern muss besser angebunden werden. Aus diesem Grund habe ich mich bei den Verhandlungen zum Bundesverkehrswegeplan dafür eingesetzt, dass das zweite Gleis der Eisenbahnstrecke ‚Plattling-München‘ aufgenommen wird. Deswegen genügt mir die momentane Umsetzung mit nur einigen zweigleisigen Stücken nicht. An dieser Stelle muss das Bundesverkehrsministerium aktiver werden.“, so die Parlamentarische Staatssekretärin.