Parallel zu den fortlaufend bestehenden Herausforderungen der Corona-Pandemie und der Fertigstellung des Gesundheitszentrums, hat man in der Arberlandklinik Viechtach weiterhin mit vereinten Kräften alles daran gesetzt die Fortschritte rund um den aktuell laufenden dritten Bauabschnitt der Erweiterung und Modernisierung voranzutreiben. Erfreulicherweise konnte die Fertigstellung der 1. Bauphase Ende Juni verkündet werden. So sind im Erdgeschoss bereits ein Teilbereich der neuen Verwaltung, inklusive eines IT-Serverraums, sowie ein provisorischer Röntgenraum, welcher als Interimsmaßnahme notwendig ist, in Betrieb. Im Obergeschoss konnten der OP-Schleusenbereich und Dienstzimmer für Ärzte und OP-Personal fertig gestellt werden. Allen voran – und von außen auch am deutlichsten zu erkennen – ist der „OP-Anbau Nord“ – ein neuer, hochmoderner Operationssaal, welcher bereits seit 8. Juni im Routinebetrieb läuft.
Blick in den neuen OP
Auch die neuen Räumlichkeiten für den Bereich OP-Vorbereitung, Aufwach- und Nachruhebereich, welche sich im Obergeschoss und direkt angrenzend an den OP-Bereich befinden, sind voll funktionsfähig und in den Tagesablauf integriert. Mit der Modernisierung und Erweiterung der bestehenden Räumlichkeiten sind auch hier optimierte Abläufe möglich und es ist insgesamt mehr Platz vorhanden.
Ein großes Lob geht an die Mitarbeiter, denn „Arbeiten auf einer Baustelle“ kann auch an die Substanz gehen. Es bedarf einer kontinuierlichen Anpassung von Abläufen, neuer Wegeführungen und auch Dienstzeiten mussten zwischenzeitlich angepasst werden. „Vielen Dank an unsere Teams vor Ort, welche alle an einem Strang ziehen“, fasst Vorstand der Arberlandkliniken Christian Schmitz zusammen. Hierbei seien insbesondere die gesamte Technische Abteilung sowie die direkt „betroffenen“ Abteilungen hervorzuheben.
Blick in den neuen Verwaltungsbereich
Zeit für ein Verschnaufen nach Abschluss der ersten Baumaßnahme war kaum: Der unmittelbare Übergang in die zweite Bauphase folgte. Diese sieht die Modernisierung von zwei OP-Räumen sowie die komplette Entkernung der Röntgenabteilung vor. Mit der Fertigstellung des OP Anbau Nord sind weiterhin permanent drei Operationssäle in Betrieb – es kommt damit zu keiner Einschränkung in der Versorgung. „Ein wichtiger Punkt bei den Bauplanungen war es von Anfang an, die Maßnahmen so patientenfreundlich wie möglich zu gestalten. Das Leistungsspektrum der Arberlandklinik Viechtach ist zu keinem Zeitpunkt eingeschränkt“, so Schmitz weiter. Es könne lediglich weiterhin zu einer Änderung der Wegeführung sowie möglicherweise zu Baulärm kommen. Die Verantwortlichen bitten hierbei weiterhin um Verständnis. Die Bauphase 2 läuft nach aktuellen Planungen bis August 2021, zwei weitere Bauphasen folgen dann. Mit einer kompletten Fertigstellung ist bis Januar 2023 zu rechnen.
Die gesamte Baumaßnahme „Bauabschnitt 3 der Kernsanierung Arberlandklinik Viechtach“ wurde schon im Juli 2017 in das Krankenhausbauprogramm 2018 aufgenommen. Dabei werden 14,39 Millionen Euro gefördert, die Gesamtkosten des BA3 belaufen sich auf 22,7 Mio. €.