Noch nie waren so viele Menschen auf einmal plötzlich dazu gezwungen, ihr Leben auf den Kopf zu stellen und ihre gewohnten Lebensumstände abzuändern. Durch die Corona-Pandemie änderten sich Arbeits-, Lehr- und Lernbedingungen sowie das gesamte soziale Leben. Die Umstellung ist nicht leicht vonstatten gegangen und sie war gewiss auch nicht perfekt, aber dafür wurde festgestellt, dass das online sogar besser läuft als vorher vielleicht angenommen.
Arbeiten und lernen geht auch online
In Berufen, in denen es möglich war, gingen zahlreiche Arbeitnehmer ins Home-Office. Schüler*innen hatten lange Zeit keine Ahnung, wie es denn weitergehen würde und mussten in der Zwischenzeit gucken, wie sie zuhause mit dem Lernstoff und den Hausaufgaben klarkommen. Student*innen fiel das Ganze leichter, aber auch sie mussten sich mit den erschwerten Bedingungen von Veranstaltungen online auseinandersetzen. Der Großteil der Menschen würde sich Präsenzveranstaltungen, normalen Schulunterricht und ins Büro gehen wahrscheinlich sofort zurückwünschen. Vor allem da nicht nur die Sozialkontakte in Arbeit, Schule und Uni fehlen, sondern während der Ausgangsbeschränkungen auch im privaten Leben weg waren.
Im Gegensatz dazu hat sich die Situation im Moment stabilisiert – sofern uns keine zweite Welle erreicht – und die Gesellschaft genießt die Möglichkeit, dem einigermaßen normalen Alltag nachzugehen. Allerdings muss man feststellen, dass Corona uns aufgezeigt hat, was durch Digitalisierung alles schon möglich ist und vielleicht übernehmen wir vieles davon in unser neues alltägliches Leben.
Was online bleiben kann
Arbeit funktioniert auch online: Home-Office ist zwar nicht für jeden Berufsstand geeignet, aber doch eine geeignete Möglichkeit, um von überall aus zu arbeiten. Nicht jeder mag das, aber für Arbeitnehmer, die vielleicht Kinder zuhause haben oder die Möglichkeit nach der Krise weiterhin nutzen wollten, sollte dies gegeben sein.
Für Schulkinder und Student*innen sollte Präsenzlehre der Hauptbestandteil der Ausbildung sein. Allerdings hat man während der Krise schnell gemerkt, was online gut oder weniger gut funktioniert. Wo sind also die Baustellen, an denen noch gearbeitet werden sollte? Wie kann man Digitalisierung in die Schule miteinbringen und wie kann man Lehrer*innen auf so eine Aufgabe vorbereiten? Wie kann man dafür sorgen, dass keine leistungsschwachen Schüler*innen zurückbleiben? Das sind Fragen, die auch künftig eine Rolle spielen werden – auch wenn wir die Krise irgendwann für beendet erklären.
Was aber ein unglaublich wichtiger Lerneffekt ist, ist die Tatsache, dass wir unser Sozialleben auch durch das Internet aufrechterhalten können - und das nicht nur klassisch über Whatsapp und Social Media. Wir haben festgestellt, dass wir online einen Gruppenvideochat führen können, vielleicht mit einem Glas Wein in der Hand, uns den neuesten Tratsch zu Ohren kommen lassen und dabei sogar Spiele spielen können.
In der Krise sind die Möglichkeiten augenscheinlich noch gestiegen. Vom virtuellen Feierabendbier zu einem gemeinsamen Spielabend mit Online-Kartenspiel oder Online-Montagsmaler war und ist weiterhin alles möglich. Und in einer Welt, in der sich Familie und Freunde in ganz Deutschland und im Ausland verteilen, ist das eine wunderbare Möglichkeit, um nicht nur schnell auf Whatsapp zwischenzuchecken, sondern sich wirklich Zeit für einen gemeinsamen virtuellen Abend zu nehmen. Sich in real life zu sehen und sich auch umarmen zu können, ist viel schöner, da sind wir uns einig. Aber manchmal fühlt sich doch ein Videogespräch fast an wie in echt, oder?
Und wenn wir wirklich nur zuhause alleine vor dem Laptop sitzen und nichts geplant haben, dann wird uns normalerweise ebenfalls nicht langweilig. Dann kann man sich einen guten Film anschauen oder selbst gamen, z.B. im NetBet Online Casino. Und das Beste bei uns zuhause ist einfach noch raus vor die Haustür und rein in den Wald. Daran hat selbst Corona nichts ändern können.