Die neue Vorstandschaft der Wirtschaftsjunioren Passau hat sich vor Kurzem mit dem Hauptgeschäftsführer der IHK Niederbayern, Alexander Schreiner, zu einem Vorstellungsbesuch getroffen. Mit ihm diskutierten die jungen Unternehmer neben der aktuellen wirtschaftlichen Lage in Niederbayern über die Rolle der IHK in der Corona-Zeit sowie die weitere Vereinsplanung der Wirtschaftsjunioren.
In der Zeit der Krise, das wurde bei dem Treffen deutlich, übernimmt die IHK eine wichtige Rolle in vielen Bereichen. “Bei uns ist der Betrieb stets weitergelaufen, wir waren für unsere Mitgliedsunternehmen durchgehend erreichbar”, berichtete der IHK-Hauptgeschäftsführer: “Seit März haben wir über 13.000 Beratungen mit bis zu 50 IHK-Beratern in unserer Corona-Task Force durchgeführt. Das war eine echte Herausforderung. Auch gegenüber der Politik waren wir mit Blick auf alle Branchen und das Gesamtinteresse der Wirtschaft ein sehr gefragter Partner.” Bei den niederbayerischen Unternehmen habe die Corona-Krise zu massiven wirtschaftlichen Einbrüchen bis hin zum Komplettausfall in manchen Branchen geführt. Bisher sei aber zumindest nicht das katastrophale Niveau erreicht, wie Anfangs befürchtet. Schreiner rechnet aber mit starken Nachzieheffekten. “Vor allem für Betriebe aus Bereichen wie Reise und Tourismus, Sport und Event, Freizeit oder Messe wird es noch eine sehr schwierige Zeit”, betonte Schreiner.
vl. Dr. Olga Kylina, Eva Simmeth-Kittl, IHK-Hauptgeschäftsführer Alexander Schreiner, Bettina Göttl, Sissi Gottwald, Sven Kranixfeld, Michael Wallner
Wie die WJ die Krise als Verein erleben und wie Planungen sowie das aktuelle Vereinsleben sich darstellen, legte die Vorstandschaft der Junioren dar. “Wir versuchen das Beste aus der Situation zu machen und unseren Mitglieder trotz aller Widrigkeiten ein schönes Jahresprogramm zu bieten”, sagte die Vorsitzende Bettina Göttl.
Mit der anstehenden Messe „WJ4School“ im November und vielen kleineren Veranstaltungen, die ein passendes Hygienekonzept zulasse, komme wieder mehr Leben in den Verein. “Nur die Gewinnung von neuen Mitgliedern bereitet uns dieses Jahr ein wenig Sorgen”, so Göttl weiter. “Weiterhin sind junge Unternehmer, Führungskräfte oder Anwärter auf eine Führungsposition herzlich willkommen bei uns.” Schreiner verabschiedete die Runde mit dem Versprechen auf eine weiterhin gute und freundschaftliche Zusammenarbeit.