Ganz idyllisch im Wald an einem kleinen See gelegen, die Vögel pfeifen, die Grillen zirpen - da fühlen sich die Gäste auf der Terrasse und in der gemütlichen Gaststube sichtlich wohl.
Die Rede ist natürlich von der Racheldiensthütte.
Nach der Sanierung wurde die Hütte, die auf 876 m liegt, im Jahr 2017 wieder neu eröffnet. Früher diente sie als Forsthaus, als Wohnung und Dienstraum für Forstbeamte. Einige Zeit später kam dann die Gaststätte dazu und 1920 wurde dann auch noch das Informationsgebäude gebaut.
Seit 15. August 2017, dem Tag der Wiedereröffnung, sind Hans Wichtl und seine Familie die neuen Pächter. „Ich habe eine neue Herausforderung gesucht und wollte immer schon Hüttenwirt werden, das ist sowas wie ein Kindheitstraum für mich“, erzählt der leidenschaftliche Koch. Auch die Heimatverbundenheit spielte bei dem 52-jährigen eine entscheidende Rolle, sich auf die Ausschreibung des Nationalparks Bayerischer Wald als Pächter zu bewerben. „Es ist einfach was anderes mitten im Wald zu arbeiten. Es herrscht eine lockere Atmosphäre, es gibt (meist) gutgelaunte Gäste und nicht selten kommen Musiker vorbei, die ein „Standal“ spielen“, beschreibt „Hansi“, wie Gäste und Freunde ihn liebevoll nennen, seinen Arbeitsplatz.
Der Ausschank...
Die Gaststätte ist Start-, Zwischen- und Endziel vieler Wanderungen. Egal ob zum Rachelsee, zur Rachelkapelle oder aber auch am europäischen Fernwanderweg E6 oder dem Goldsteig Wanderweg - immer kommt man an der Diensthütte vorbei. Aber auch die Fahrradliebhaber kehren gerne nach einer Radlstrecke durch den schönen Bayerischen Wald beim Racheldiensthüttenwirt ein.
Die Speisekarte umfasst neben lokalen, bayerischen Speisen auch vegetarische Gerichte und süße Schmankerl. Hier findet jeder Wanderer etwas Leckeres und kann auf der sonnigen Terrasse oder in der urigen Gaststätte Platz nehmen.
...sowie die gemütliche Gaststube der Racheldiensthütte.
Mit Hilfe der Linienbusse kann die Diensthütte nicht nur per Wanderung oder Radltour besucht werden, sondern ist tagsüber auch ganz bequem per Bus erreichbar. Nach der Generalsanierung ist die Hütte jetzt sogar barrierearm. Dieses Jahr sollte außerdem noch das alte Ziegeldach durch ein Holzschindeldach ersetzt werden.
„Als Hüttenwirt hat man einen besonderen Arbeitsplatz – weit weg von dem ganzen Trubel“, schwärmt der Pächter. Jedoch ist es natürlich auch etwas schwieriger: Lagermöglichkeiten sind kaum vorhanden und so ist es nicht immer einfach, genug Ware vor Ort zu haben.
Die Racheldiensthütte ist von Mai bis Oktober täglich von 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr durchgehend geöffnet, über die Wintermonate bleibt sie geschlossen.
Besucht den ruhigen, idyllischen Platz in Mitten der alten Fichtenwälder und der Klause ringsherum - Hansi und seine Familie freuen sich auf euch!