„Ohne das Engagement unserer zahlreichen Spender und die Unterstützung durch die festen Sponsoren der Stiftung Kinderlächeln, wäre es niemals möglich eine derartige Summe für kranke Kinder und ihre Familien hier in der Region aufzubringen“, schickt Dr. Maria Diekmann, Vorsitzende des Stiftungsvorstands der Stiftung Kinderlächeln, in der Stiftungsratssitzung gleich vorweg. Es sei ein schöner Maßnahmen-Katalog, den die Stiftung im Jahr 2019 mit diesen Geldern an der Kinderklinik Dritter Orden Passau umsetzen konnte: Dazu gehöre unter anderem das wichtige Projekte der „Praxisrotation in die Kinderarztpraxen durch Assistenzärzte“, um nachhaltig eine flächendeckende Versorgung auf dem Land zu sichern, ebenso wie die trost- und freudespendenden Besuch von Clown OLi, der Märchenerzählerin oder dem Zauberer auf den Stationen in der Kinderklinik. „Und auch bei Maßnahmen, wie der Familiennothilfe oder auch die sozialmedizinische Nachsorge, die eben nicht ausreichend von den Krankenkassen finanziert werden, konnte die Stiftung der Kinderklinik kräftig unter die Arme greifen“, so Diekmann weiter. Insgesamt wurde so ein Betrag in Höhe von insgesamt 95.000 Euro für kranke Kinder und deren Familien hier in der Region von der Stiftung Kinderlächeln ausgegeben. „Das ist wirklich eine herausragende Summe, die vor allem dem Engagement der vielen Menschen, die hier leben, zu verdanken ist“, ist man sich im Vorstand dankend einig.
Stiftungsratssitzung der Stiftung Kinderlächeln, u.a. mit der Vorsitzenden des Stiftungsvorstands, Dr. Maria Diekmann (l.) und dem Stiftungsratsvorsitzenden Dr. Siegfried Schmidbauer (2.v.l.).
Neben dem Rückblick in das Jahr 2019 wurde auch die aktuelle finanzielle Lage beurteilt und diskutiert – hier ist es den Stiftungsratsmitgliedern ein besonderes Anliegen, die wichtigen Maßnahmen, wie beispielsweise auch die Beschaffung von Spielmaterial für Kinder, die Familiennothilfe und auch die Nachsorge, weiter zu finanzieren, machte der Stiftungsratsvorsitzende Dr. Siegfried Schmidbauer nochmals deutlich. „Wir sind uns aber bewusst, dass auch bedingt durch die Corona-Pandemie sowie die damit verbundene wirtschaftliche Krise, die Stiftung vor der großen Herausforderung steht, dies weiterhin zu ermöglichen“, so Diekmann, die die Sitzung auch nutzte, um speziell den Mitgliedern des Stiftungsrats ihren Dank auszusprechen. Gerade vor dem aktuellen Hintergrund sei der Stiftungsrat eine stärkende Säule und stehe der Stiftung stets mit Rat und wichtigen Impulsen zur Seite. Ein besonderer Scherpunkt soll auch im Jahr 2020 die Gewinnung von Medizinstudierenden und Ärzten in der Region sein. Nachdem das Projekt „Praxis auf Probe“ erfolgreich an den Start gegangen ist, soll dieses Jahr ein Stipendienprogramm für Medizinstudierende von der Stiftung starten.