In den Wolfsteiner Werkstätten des Caritasverbandes für die Diözese Passau e.V. in Freyung hat es einen ersten Corona-Fall gegeben. Eine Mitarbeiterin ist erkrankt, positiv getestet worden und nach Abstimmung mit dem Gesundheitsamt bereits in häuslicher Quarantäne. Die Kontakte konnten eingegrenzt werden.
Weitere sieben Mitarbeitende sind vom Arbeitgeber vorsichtshalber ebenfalls in vierzehntägige Quarantäne gestellt worden. Der betreffende Bereich war im Zuge des generellen Betretungsverbotes für Menschen mit Behinderung bereits geschlossen. „Zusätzlich wurden Mitarbeiter mit Behinderung, die im Bereich der erkrankten Kollegin vor dem Zeitpunkt des Betretungsverbotes eingesetzt waren, dem Gesundheitsamt gemeldet um das weitere Vorgehen zu bestimmen“, erklärt der Caritasvorstand. „Wir tun alles um Menschen mit Behinderung zu schützen“. Mit dem Betretungsverbot wird einer generellen Gefährdung der Menschen mit Behinderung entgegengewirkt.
Die Quarantäne der weiteren Mitarbeitenden wurde veranlasst, „um die Übertragung in Produktionsbereiche zu verhindern“, betont Diözesan-Caritasdirektor Michael Endres. Gerade der jetzt so wichtige Produktionsablauf bei Wäsche für systemrelevante Einrichtungen wie Krankenhäuser und Seniorenheime werde konsequent aufrechterhalten. Derzeit werden mit dem Personal auch die wichtigsten Aufträge alle gewerblichen Kunden der Werkstätten soweit möglich abgearbeitet. „Die Mitarbeitenden leisten in diesen Tagen mit höchstem Einsatz ihren Dienst“, unterstreicht Caritas-direktor Michael Endres.
Generell gelten in den Einrichtungen des Diözesan-Caritasverbandes derzeit möglichst umfassende Schutzmaßnahmen sowohl für betreute Personen als auch das Personal.