34 Preisträger des IHK-Preises haben vor Kurzem von der IHK Niederbayern neben einem Glaspokal auch ein Preisgeld von je 1.000 Euro für ihre hervorragenden Bildungsleistungen erhalten. 31 von ihnen haben in der beruflichen Weiterbildung mit Bestnoten im Jahr 2019, drei durch akademische Abschlussarbeiten mit besonderem Wirtschaftsbezug geglänzt. Zwei dieser IHK-Preis-Träger kommen aus dem Landkreis Freyung-Grafenau. 100 von 100 möglichen Punkten hat Josef Freund als Geprüfter Industrietechniker im Bereich Maschinenbau erreicht. Er setzte sich mit einem Antriebskonzept einer Messspindel ebenso auseinander wie mit Führung und Kommunikation. In über 1.100 Stunden Weiterbildung holte sich auch Josef Seibold das Rüstzeug als einer der besten Industriemeister Metall dafür, von Betriebswirtschaft bis Qualitätsmanagement Verantwortung zu übernehmen.
v.l.: IHK-Präsident Thomas Leebmann gratulierte Josef Freund und Josef Seibold ebenso wie Stellvertretende Landrätin Helga Weinberger, Staatsminister Bernd Sibler und IHK-Hauptgeschäftsführer Alexander Schreiner
IHK-Präsident Thomas Leebmann und Wirtschaftsminister Bernd Sibler betonten bei der Preisverleihung, dass sich im Rahmen der feierlichen Verleihung der IHK-Preise 2019 berufliche und akademische Qualifikation auf Augenhöhe und gleicher Wertschätzung begegnen. Vor diesem Hintergrund sei es sehr zu begrüßen, dass mit der Novellierung des Berufsbildungsgesetzes ergänzend neue Fortbildungsabschlussbezeichnungen, wie „Bachelor Professional“ oder „Master Professional „eingeführt werden. Leebmann wertete diese Entscheidung als „richtigen und mutigen Schritt und zugleich als offenes Bekenntnis für eine echte und gelebte Gleichwertigkeit, trotz aller Verschiedenartigkeit zwischen akademischen Abschlüssen und beruflichen Fortbildungsabschlüssen“ und betonte mit Hinblick auf die vielfältigen Herausforderungen in der niederbayerischen Wirtschaft: „Kein Talent darf verlorengehen.“