Über Themen rund um Jagd und Forst tauschten sich Waldbesitzer, Jäger und weitere Betroffene im Rahmen des „Fachgesprächs Jagd und Forst“ mit Mitarbeitern des Landratsamtes Freyung-Grafenau und Landrat Sebastian Gruber aus.
Eines der großen Anliegen von Seiten der Waldbesitzer war dabei die gründliche Bejagung des Wildes, um Neuanpflanzungen und Naturverjüngung vor Verbiss zu schützen. Nach Sturm Kolle und den diesjährigen Schäden durch den Borkenkäfer sind die Waldbesitzer immer noch sehr stark mit der Aufarbeitung der Schäden und dem Wiederanpflanzen beschäftigt. Sie wünschten sich deshalb Unterstützung von Seiten des Landratsamtes, etwa durch eine Verkürzung der Schonzeit für Rehböcke. Landrat Sebastian Gruber und die Mitarbeiter des Landratsamtes versprachen, wo dies möglich sei, Jagdzeitverlängerungen zu beantragen oder Ausnahmegenehmigungen zu erteilen, etwa bei der Jagd auf Hasen oder Wildschweine. Bürgermeister Max König aus Saldenburg lobte bei diesem Punkt das kooperative Vorgehen des Landkreises bei der Erteilung von Ausnahmegenehmigungen für den Einsatz von Nachtzieltechnik bei der Sauenjagd.
Zu den Themen Jagd und Forst tauschten sich Waldbesitzer, Jäger und weitere Betroffene im Rahmen des „Fachgesprächs Jagd und Forst“ mit Mitarbeitern des Landratsamtes Freyung-Grafenau und Landrat Sebastian Gruber (Mitte) aus.
Thema war auch die Problematik der fallenden Holzpreise. Hier war man sich aber einig, dass dies ein Problem sei, das nicht auf Landkreisebene gelöst werden kann. Als eine Möglichkeit, Holz als Baustoff noch mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen, wurde die Idee diskutiert eine Veranstaltung zum Thema „Bauen mit Holz“ im Landkreis durchzuführen.
Landrat Gruber zeigte Verständnis dafür, dass es momentan schwierige Zeiten für die Waldbauern seien und versprach, wo dies möglich ist, von Seiten des Landkreises zu unterstützen. Er versuchte aber auch zu erklären, wo die Grenzen dieser Möglichkeiten zur Unterstützung liegen.