Regelmäßig finden in Passau zwei verschiedene Wochenmärkte statt, die eine adäquate Alternative zum Einkauf im Supermarkt darstellen. Dabei werden an öffentlichen Plätzen vorwiegend regionale und frische Produkte angeboten. Um einen Überblick darüber zu schaffen, an welchen Orten sich die Märkte befinden, zu welchem Zeitpunkt sie stattfinden und mit welchem Angebot zu rechnen ist, haben wir alle wissenswerten Informationen zusammengefasst.
Wo finden die Wochenmärkte statt?
In Passau gibt es zwei Wochenmärkte. Einen am Domplatz und einen im Klostergarten. Ursprünglich sollte der Markt im Klostergarten nur als Ausweichstandort zum Domplatz dienen, weil letzterer zum Beispiel während dem Weihnachtsmarkt nicht stattfinden kann. Weil der Markt im Klostergarten aber beliebter war und mehr Umsatz brachte, wurden über die letzten Jahre zahlreiche Diskussionen darüber geführt, ob und wie man den Platz in der „Neuen Mitte“ halten könnte. Vorerst stellte sich der Stadtrat quer, weil der Domplatz als alleiniger Standort Tradition habe und ein fester Bestandteil des Lebens in der Altstadt sei. Als die Gespräche jedoch 2013 abermals geführt wurden, nachdem der Markt im Zuge der Neugestaltung des Domplatzes einige Monate im Klostergarten stattfand, entschied sich der zuständige Ordnungsausschuss für einen Kompromiss.
Wann finden die Märkte statt?
Der Kompromiss in der Entscheidung des Stadtrats, nachdem die Händler sogar Unterschriften für einen dauerhaften Standort im Klostergarten sammelten, lag darin, einen Wochenmarkt an beiden Plätzen zu genehmigen. Mittlerweile finden sie in der Regel jeden Dienstag und Freitag von 7 bis 12.30 Uhr im Klostergarten sowie jeden Samstag von 7 bis 14 Uhr am Domplatz statt. Sofern der Markttag auf einen gesetzlichen Feiertag fällt, findet er am vorangehenden Werktag statt.
Ein Blumenstand am "kleinen Wochenmarkt" im Klostergarten letzten Dienstag
Was wird geboten?
Um es kurz zu machen: Alles, was das Herz begehrt. Vorwiegend werden, wie es sich auf einem Wochenmarkt gehört, frische Nahrungsmittel wie Fleisch- und Wurstwaren, Käse, Eier, Fisch oder Feinkost angeboten. Zudem gehören auch Obst- und Gemüsestände sowie Händler mit Strickwaren und Pflanzen aller Art zum Grundinventar. Man sollte jedoch beachten, dass das Warenangebot am Freitag deutlich größer ist, als am Dienstag, wo der sogenannte „kleine Wochenmarkt“ stattfindet. Neben dem klassischen Marktangebot, sieht man in letzter Zeit vermehrt Imbiss-Stände mit veganen sowie vegetarischen Gerichten. Alles in allem punkten die Wochenmärkte mit vielseitigen und qualitativ hochwertigen Produkten.
Wie gestaltet sich die Anfahrt?
Wer mit dem Auto unterwegs ist, für den ist der Markt am Klostergarten wahrscheinlich die bessere Wahl. Dort hat man die Möglichkeit ohne Probleme in einem der zahlreichen Parkhäuser in der Nähe zu parken, oder, wenn der Einkauf schnell vonstatten geht, kann man sogar einen der kostenlosen Kurzzeitparkplätze direkt vor dem Markt nutzen. Am Dom gestaltet sich die Sache schon deutlich schwieriger. Wenn man nicht gerade um die Ecke wohnt, ist es wohl am besten in einem Parkhaus zu parken und anschließend zum Domplatz zu spazieren oder auf den sogenannten „City Bus“ zurückzugreifen, welcher unweit des Marktes hält.