Die Beschlussfassung über die Unterstützung eines Bürgermeisterkandidaten stand im Zentrum einer Vorstandssitzung der Jungen Wähler Union Freyung e.V. mit anschließendem Politischen Frühschoppen mit Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich sowie den Kandidatinnen und Kandidaten zur Stadtratswahl im kommenden Jahr. Im Rahmen des Treffens verabschiedete die JWU Freyung zudem ihr Wahlprogramm für die Kommunalwahl 2020 und benannte ihre Kreistagskandidaten.
Analog der Kommunalwahl 2014 unterbreitete der Vorsitzende Christoph Weishäupl den Vorschlag zur Unterstützung des Bürgermeisterkandidaten der CSU, welchem die Vorstandschaft der Jungen Wähler Union geschlossen folgte. So konnte sich Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich rund zwei Wochen nach der einstimmigen Nominierung für eine weitere Amtszeit seitens der CSU-Ortsverbände Freyung und Kreuzberg auch über einen entsprechenden Unterstützungsbeschluss der JWU freuen.
Olaf Heinrich sei das Gesicht des Aufschwungs sowie des Fortschritts in Freyung und stehe für eine gleichermaßen nachhaltige, innovative und zukunftsorientierte Stadtentwicklung, so JWU-Spitzenkandidat Christoph Weishäupl. Auch aufgrund des starken Zuspruchs und der hohen Anerkennung, die Bürgermeister Heinrich generationsübergreifend genieße, verdiene er die vollste Unterstützung der Jungen Wähler Union, wie Sabrina Brunner betont. Dr. Olaf Heinrich dankte der Runde für das entgegengebrachte Vertrauen und stellte sich anschließend einem offenen, inhaltlichen Austausch.
Das bereits vorab in einem separaten Kandidatentreffen erarbeitete Wahlprogramm der JWU Freyung wurde seitens der Vorstandschaft einstimmig beschlossen. Die Junge Wähler Union wolle sich verstärkt dem Thema Nachhaltigkeit annehmen und auf eine Stärkung von regionalen Kreisläufen sowie Anbietern und Produzenten vor Ort hinwirken, so der stellvertretende Vorsitzende Ludwig König. Ein weiterer Fokus liegt im Bereich des gesellschaftlichen Zusammenhalts, des Ehrenamts sowie des Angebots an gesellschaftlichen Aktivitäten. Stadtratskandidat Moritz Krenn betont hierbei die Notwendigkeit einer weiteren Aufwertung und Attraktivitätssteigerung des Freyunger Volksfests sowie weiterer Anreize zur Ansiedlung von Gaststätten und Lokalen.
(v. links n. rechts) Stellv. JWU-Ortsvorsitzender Ludwig König, David Rieger, Simon Weber, Sebastian Weber, Daniela Jungwirth, Martin Höppler, Sabrina Brunner, Matthias Endl, JWU-Ortsvorsitzender Christoph Weishäupl, Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich, Stadtrat Christoph Endl, Simon Büttner, Moritz Krenn, Jonas Kellner, Benedikt Attenbrunner und Simon Toso.
Auch wolle man sich dem Thema Verkehr annehmen und auf eine Entlastung der angespannten Verkehrs- und Parkplatzsituation im innerstädtischen Bereich hinwirken. Hierbei müsse verstärkt auf moderne Technologien und die Erprobung intelligenter Konzepte der Verkehrssteuerung gesetzt werden, so Kandidat Sebastian Weber. Ferner sei es notwendig, die positive Entwicklung des Stadtzentrums auf die weiteren Ortsteile hin auszuweiten und beispielsweise bestehende Förderangebote im Bereich der baulichen Ertüchtigung von Gebäuden und Infrastruktur auch den Dörfern noch besser zugänglich machen, wie Benedikt Attenbrunner ausführt.
Im Zuge der Vorstandssitzung benannte die Junge Wähler Union Freyung e.V. zudem ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Kreistagswahl. Neben dem JWU-Kreisvorsitzenden Sebastian Schlutz sowie den Mitgliedern der bisherigen JWU-Stadtratsfraktion, Christoph Endl und Lothar Dumm, wollen sich auch Simon Toso, Sabrina Brunner, Sebastian Weber und Ludwig König über die Liste der Jungen Wähler Union Freyung-Grafenau um ein Kreistagsmandat bewerben.
Der Vorsitzende und JWU-Spitzenkandidat zur Stadtratswahl, Christoph Weishäupl, kandidiert aufgrund seiner weiteren Funktion als Kreisvorsitzender der Jungen Union Freyung-Grafenau über die bereits nominierte Liste der CSU für den Kreistag des Landkreises Freyung-Grafenau. Zielsetzung müsse sein, möglichst viele junge Kandidatinnen und Kandidaten in kommunalpolitische Verantwortung zu bekommen, so die einhellige Meinung der Runde.