Ein Ausrufezeichen hat Max Weidner mit seinem 2. Platz bei den deutschen Meisterschaften im Paraski Langlauf bereits gesetzt und sich damit den Respekt von Bundestrainer Ralf Rombach gesichert. Nun wird es für ihn, der in allen Langlaufdisziplinen an den Start gehen wird, auch im Weltcup ernst. Am 12. Dezember startet die Serie in Lillehammer. Wir haben ihn kurz vor der Abreise nach Norwegen noch zu seinen Chancen befragt:
Du startest in diesem Winter erstmals im Paraski Team Deutschland. Wie bist du in der Nationalmannschaft beim Trainingslager in Livigno aufgenommen worden?
Max Weidner: Ich bin sehr gut aufgenommen worden und fühle mich sehr wohl im Team. Alle arbeiten sehr konzentriert und fokussiert an ihrer Form, an Spaß fehlt es aber nicht.
Am 12. Dezember startet nun die Weltcup-Saison im norwegischen Lillehammer. Wie schätzt du deine Chancen im Teilenehmerfeld der Langläufer ein? Welche Ambitionen hast du in deinem 1. Weltcup-Jahr?
Max Weidner: Ich kann das überhaupt nicht einschätzen, mir fehlt der Vergleich mit der internationalen Konkurrenz. Ich möchte bei so vielen Rennen wie möglich teilnehmen, um Erfahrungen zu sammeln und am Ende schauen, was dabei rauskommt.
„FRG-ler“ Max Weidner (Nr. 18) freut sich auf Heimweltcup-Premiere in Finsterau.
Du wirst ja am 15. Dezember 30 Jahre alt. Da könntest du ja dir selbst ein Geschenk machen?!
Max Weidner: Es ist schon eine zusätzliche Motivation, dass ich ausgerechnet an meinem 30. Geburtstag bei einem Weltcup an den Start gehen darf. Letztes Jahr um diese Zeit lag ich noch im Krankenhaus. Dass ich ein Jahr später an meinem Geburtstag bei einem Weltcup starten darf, ist für mich schon Geschenk genug.
Ein Saisonhöhepunkt ist sicherlich der Heim-Weltcup in Finsterau vom 1. – 8. Februar 2020. Ist das für dich eine besondere Motivation?
Max Weidner: Der Heimweltcup in Finsterau war für mich unter anderem ein Entscheidungsgrund, das Ganze überhaupt anzugreifen. Dieser Weltcup ist ganz klar mein Saison-Highlight. Ich trainiere seit meinem Wiedereinstieg öfter in Finsterau und freue mich schon sehr auf die Rennen im Februar.