Die Staatliche Realschule Grafenau wurde vergangene Woche in einer feierlichen Stunde von der Bayerischen Staatsministerin für Digitales, Judith Gerlach erneut als »MINT-freundliche Schule« ausgezeichnet. MINT steht dabei für die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, wo es einen Engpass an qualifizierten Fachkräften gibt. Die Realschule Grafenau engagiert sich dabei in besonderer Weise, indem Schülerinnen und Schüler durch verschiedene Angebote mit diesen Fachbereichen vertraut gemacht werden. Darunter fallen z. B. die Kurse „Fitmachen – Mitmachen“ für die 5.-Klässler, „Technik für Kinder“ in den 6. Klassen, die „Girls‘ Day Akademie“ in der 8. Jahrgangsstufe.
Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative »MINT Zukunft schaffen« zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.
Der Schulleiter der Realschule Grafenau, Ferdinand Klingelhöfer (li.) freute sich über die erneute Auszeichnung als MINT-freundliche Schule.
Bayerns Kultusminister Michael Piazolo betont: „Die engagierte MINT-Förderung weckt in den Schülerinnen und Schülern naturwissenschaftlichen Entdeckergeist und Forscherfreude. Ich bin überzeugt, dass sie ihre Begeisterung für die Naturwissenschaften später auch erfolgreich in ihr Berufsleben einbringen können.“
„Die bayerische Wirtschaft braucht Fachkräfte aus dem MINT-Bereich, damit der Wirtschaftsstandort Bayern sich auch weiterhin positiv entwickeln kann. MINT-freundliche Schulen begeistern Kinder und Jugendliche nicht nur für Technik – sie bereiten unseren Nachwuchs auch auf die Herausforderungen der Arbeitswelt von morgen vor und zeigen ihnen die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten auf.“, erklärt Dr. Christof Prechtl, stv. Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der bayerischen Wirtschaft e. V.