Im nächsten Jahr wird das Gründerzentrum INN.KUBATOR direkt neben das Adalbert-Stifter-Gymnasium in einen modernen Neubau ziehen. 26 Schüler des Adalbert-Stifter-Gymnasiums wollten nicht so lange warten und bereits jetzt mehr über das Thema Gründung und StartUps erfahren. Und so besuchten sie im Rahmen einer EDM-Schülerexkursion mit ihren Lehrern den INN.KUBATOR in der Bahnhofstraße.
Zu Beginn standen die Fragen „Was stellt ihr Euch unter Gründung vor und wie sieht das StartUp-Leben in Wirklichkeit aus?“. Dass es bei Gründung nicht nur um Höhle der Löwen Auftritte und Kickern geht war allen schnell klar. Und auch, dass es bereits einige erfolgreiche StartUps der Region gibt. „Die Zahnbürste habe ich neulich bei Schwaiberger gesehen“ weiß zum Beispiel Lehrer Herr Wimmer über die happybrush, StartUp eines ehemaligen Passauer Studenten, zu berichten.
Anschließend erläuterte Tamara Schneider, Netzwerkmanagerin beim Gründerzentrum welche Rolle der INN.KUBATOR bei einer Gründung in der Region spielt. „Als Gründer bekommt man von vielen Seiten Unterstützung, man muss nur wissen, an wen man sich für welche Leistungen wenden muss. Wir helfen den StartUps die passende Unterstützung zu finden und die richtigen Menschen kennenzulernen.“ Ein Netzwerk ist für Gründer essenziell, das leuchtet auch den Schülern sofort ein. Zukünftige Kunden, Mitgründer, Mentoren und Unterstützer, all jene Partner müssen erst einmal gefunden werden, bevor man mit seiner Idee richtig durchstarten kann.
Q11 des Adalbert-Stifter-Gymnasiums besucht Gründerzentrum INN.KUBATOR.
Im zweiten Teil des Vormittags erfahren die Schüler, wie es ist in einem StartUp zu arbeiten und warum man sich von möglicher Verwunderung der Eltern oder Freunde über die ungewöhnliche Berufswahl nicht verunsichern lassen darf. Dazu berichtete Kristina Hild von compose.us. „Man gestaltet seine eigene Arbeitswelt. Das bedeutet zwar viel Verantwortung, aber auch viel Freiheit!“ gibt sie den Schülern mit auf den Weg und steht anschließend Rede und Antwort auf die vielen Schülerfragen. Die nutzten die Chance für Live-Einblicke ins StartUp-Leben. „Kann es sein, dass man kein Gehalt bekommt?“, „Was passiert, wenn das StartUp gehackt wird?“, „Spielt Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle?“, „Welche Eigenschaften braucht man als Gründer?“ waren nur einige der Fragen, die die zukünftigen Unternehmer umtrieb und die von Frau Hild ausführlich beantwortet und mit den Schülern diskutiert wurden.
Bei der Führung durch den INN.KUBATOR lernten die Schüler weitere Gründer und ihre jeweiligen Ideen kennen – und hatten natürlich erneut die Möglichkeit Fragen zu stellen. Dabei waren die zukünftigen Gründer von der Ideenvielfalt und den vielen verschiedenen Themengebieten beeindruckt und konnten für sich mitnehmen, dass es in vielen Alltagsbereichen Problemstellungen gibt, die mit geeigneten Lösungen im eigenen StartUp bewältigt werden können. Wenn man mit offenen Augen und innovativer Denkweise durch die Welt geht, bietet sich einem so die Gelegenheit einen eigenen Unternehmenszweck zu finden und selbst Unternehmer zu werden.
Abschließend freuen sich nun alle Beteiligten auf den Neubau, eine bereichernde Nachbarschaft und den nächsten Besuch!