Zum zweiten Mal nach 2004 kommt der Baum für den Münchener Christkindlmarkt in diesem Jahr aus dem Landkreis Freyung-Grafenau. Als Gegenleistung darf der Landkreis vom 27. November bis 24. Dezember einen Infostand und einen kleinen Verkaufsstand direkt am Baum betreiben. Gebaut wird der Stand derzeit an der Berufsschule Waldkirchen.
Man will auf dem Markt, der jedes Jahr rund drei Millionen Besucher anlockt, professionell auftreten und „die Riesenchance nutzen, unseren wunderschönen Landkreis mitten in München vier Wochen lang als Region vorstellen zu können, in der es sich gut leben, arbeiten und urlauben lässt“, wie es Landrat Sebastian Gruber bei der Bekanntgabe der Baumspende formulierte. Um zu zeigen, was der Landkreis alles zu bieten hat, wollen sich Regionalmanagement und Tourismus den Info-Stand teilen und haben zusammen mit der siimple GmbH ein eigenes Konzept für den Stand entwickelt. Baumsilhouetten aus Holz deuten die Naturschätze des Landkreises an, zeitgemäßes Design und ein aussagekräftiges Banner zeigen den Landkreis als modern und zukunftsorientiert. Mit der Konstruktion werden Verkaufs- und Infostand zu einer Einheit, und damit zu einer eindrucksvollen Werbefläche für den Landkreis am Münchener Marienplatz.
Noch ist nicht allzu viel zu erkennen, aber was Schüler und Lehrer der Berufsschule Waldkirchen auf unserem Foto in der Hand halten sind Teile des Grundgerüstes des Standes, mit dem sich der Landkreis Freyung-Grafenau vom 27. November bis 24. Dezember auf dem Münchner Christkindlmarkt präsentieren wird. Gebaut wird der Stand von Waldkirchener Berufsschülern unter der Anleitung der Lehrkräfte Michael Anderle, Christoph Grinninger, Christian Höllmüller, Gerhard Kölbl und Hans Morhard (von links).
Umgesetzt werden die Pläne der siimple GmbH von den Schülern der Holzabteilung, Schreiner und Zimmerer, an der Berufsschule Waldkirchen unter Anleitung ihrer Lehrer. Das Erstellen derartiger Konstruktionen, erklärt der Abteilungsleiter der Bau- und Holztechnik Michael Anderle, sei sowieso Teil des Unterrichts. „Wenn das Ganze dann in einem solchen Projekt seine praktische Anwendung findet, ist das ganz in unserem Sinne.“ Die Schule unter der Leitung von Oberstudiendirektor Uwe Burghardt musste daher nicht lange überredet werden, als die Anfrage von Seiten des Landratsamtes kam, ob man sich vorstellen könnte, den Stand zu bauen. Von dort und von Seiten der siimple GmbH ist man voll des Lobes über die gute Zusammenarbeit mit der Berufsschule.