Schwerbehindertenquote: Stadt Passau übertrifft Mindestanforderung deutlich

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03.11.2019
Passau

Das Integrationsteam der Stadtverwaltung fand sich kürzlich bei Oberbürgermeister Jürgen Dupper ein, um über den Anteil schwerbehinderter Mitarbeiter zu informieren.
Die neusten vorliegenden Zahlen für das Jahr 2018 bestätigen eine jahresdurchschnittliche Beschäftigung Schwerbehinderter bei der Stadt Passau von 9 Prozent bei insgesamt rund 936 Arbeitsplätzen. Die Mindestquote liegt bei 5 Prozent. Es wird prognostiziert, dass diese auch in den nächsten Jahren sicher erfüllt werden kann. Die aktuellste Beschäftigungsstatistik schwerbehinderter Menschen besagt, dass öffentliche Arbeitgeber in Deutschland im Schnitt eine Quote von 6,5 Prozent erreichen. Von allen Arbeitsgebern bundesweit liegen rund 60 Prozent unter der Mindestquote und müssen somit eine Ausgleichsabgabe zahlen.
„Ich bin den Mitgliedern des Integrationsteams sehr dankbar, dass sie sich derart intensiv um die Gewinnung schwerbehinderter Kolleginnen und Kollegen kümmert. Aus meiner Sicht stehen wir im öffentlichen Dienst diesbezüglich auch in einer gewissen Verantwortung. Dass wir jedoch die erforderliche Mindestquote deutlich übertreffen, macht mich schon etwas stolz. Hinzu kommt, dass durch die gezielte Betreuung die Eingliederung am Arbeitsplatz unter Berücksichtigung des jeweiligen Handicaps tadellos klappt“, so das Stadtoberhaupt.

Oberbürgermeister Jürgen Dupper (2. von links) und das Integrationsteam mit Herbert Zillinger (von links), Ingrid Staudhammer, Sabine Schmied-Recha, Jürgen Hillebrand und Eva Madlindl wollen sich auch weiterhin für Schwerbehinderte in der Stadtverwaltung einsetzen.Oberbürgermeister Jürgen Dupper (2. von links) und das Integrationsteam mit Herbert Zillinger (von links), Ingrid Staudhammer, Sabine Schmied-Recha, Jürgen Hillebrand und Eva Madlindl wollen sich auch weiterhin für Schwerbehinderte in der Stadtverwaltung einsetzen.


Bei der Stadt Passau sind schwerbehinderte Menschen in der Verwaltung, im städtischen Bauhof und in der Stadtgärtnerei eingesetzt. Erstmals wurden 2019 auch zwei schwerbehinderte Auszubildende eingestellt. Nicht zuletzt aufgrund des großen Engagements der Stadt Passau in diesem Bereich besteht eine hervorragende Zusammenarbeit mit dem Inklusionsamt am Zentrum Bayern Familie und Soziales in Landshut. Hier werden regelmäßig Programme für die Bezuschussung von Arbeitslöhnen sowie zur Verbesserung und Ausstattung des Arbeitsplatzes aufgelegt. Weitere wichtige Ansprechpartner sind die Agentur für Arbeit und die Deutsche Rentenversicherung Bund.
Das Integrationsteam der Stadt Passau besteht aus dem Schwerbehindertenvertreter der Inneren Verwaltung, Jürgen Hillebrand, dem Schwerbehindertenvertreter des Bauhofs und der Gärtnerei, Andreas Scheuer, der Gesamtpersonalratsvorsitzenden und Personalratsvorsitzenden des Bauhofs und der Gärtnerei, Ingrid Staudhammer, der Personalratsvorsitzenden der Inneren Verwaltung, Sabine Schmied-Recha, dem Bereichsleiter Personal und Liegenschaften, Herbert Zillinger, und der Inklusionsbeauftragten des Arbeitsgebers, Eva Madlindl.


- SB


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