Zwei Tage voller Kreativität

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31.10.2019
Passau

Ein mobiler Arbeitsplatz in einem Fahrradanhänger, eine App für Flugzeugpersonal und ein Augmented Reality Game in der Passauer Altstadt. Man fragt sich sicher, welcher gemeinsame Nenner hinter all diesen Themen steht. Neben Kreativität und dem Willen etwas Neues zu schaffen eint diese Ideen die Innovation Challenge des INN.KUBATOR Passau.

„Als Gründerzentrum möchten wir eine Plattform bieten, mit Ideen zu spielen, sich auszuprobieren und im Gespräch mit anderen aus Hirngespinsten konkrete Pläne für ein eigenes Unternehmen zu entwickeln.“ erläutert Tamara Schneider, Netzwerkmanagerin im INN.KUBATOR Passau. Dazu organisiert das Gründerzentrum jährlich eine Innovation Challenge zu der sowohl Menschen mit Ideen, als auch Interessierte und Motivierte eingeladen sind.

In diesem Jahr nahmen 16 Personen mit sechs verschiedenen Ideen an der zweitägigen Veranstaltung teil. Nach einem kurzen Kennenlernen der Teilnehmer und Ideen ging es auch direkt in die Umsetzung und die folgenden 30 Stunden wurde getüftelt, entwickelt, diskutiert, gezeichnet, programmiert und sich fleißig ausgetauscht.


Dabei sind folgende Projekte entstanden und verfeinert worden:

Ein Teilnehmer aus Berlin kam bereits mit dem Prototyp eines mobilen Arbeitsplatzes nach Passau. Auf dem Vorplatz der Innsteg-Aula zog der aufklappbare Fahrradanhänger mit Solarmodul auf dem Dach viele Blicke auf sich. Seine Grundmotivation beschrieb Frank Dobbert wie folgt: „Wie sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus? Für mich ist er in jedem Fall mobil, autonom und leicht zu transportieren.“ Im Laufe der Veranstaltung wurde dem Prototyp eine flexible Arbeitsfläche hinzugefügt und Frank nutzte die Chance sich von vielen verschiedenen Testern Feedback einzuholen.

Eine wesentlich kürzere Anreise hatte das Team Local Quest, die ihre Verbundenheit zu Passau mit ihrem Hobby des Rollenspiels und den neusten technologischen Möglichkeiten verknüpfen möchten. Herauskommen soll eine Art digitale Schnitzeljagd, bei der man mit dem Mobiltelefon Hinweise in der realen Welt erkennen (Augmented Reality) und so neue Rätsel finden und lösen kann. Über die Veranstaltung hinaus wird das Team weiter an der Idee arbeiten und aus den ersten Entwicklungsschritten soll in den nächsten Wochen ein fertiges Spiel entstehen.

Nur mit einer Idee und zu Beginn auch ohne Unterstützer ist Flytality gestartet. Als Stewardess mit den Herausforderungen vertraut, denen sich Flugpersonal täglich stellen muss, wollte eine Teilnehmerin gerne eine App für das Wohlbefinden des Flugpersonals entwickeln. Vor Ort konnte sie schnell andere Teilnehmer von Ihrem Projekt überzeugen, so dass schließlich drei Programmierer, ein Projektplaner und zwei BWLer zusammenkamen. Gemeinsam entstand aus der bloßen Idee ein konkretes Konzept mit einem detaillierten Bedarfsplan und schließlich der ersten Version einer Webseite.

Auch ein Team aus dem Gründerzentrum INN.KUBATOR nutzte die Gelegenheit seine verstreuten Mitarbeiter zusammenzusammeln und gemeinsam ihr Projekt voranzubringen. Im persönlichen Austausch und ohne Ablenkungen durch den Arbeitsalltag konnte sich das Team vollkommen auf die wesentlichen Themen konzentrieren und gemeinsam Entscheidungen zum Produkt und seiner Weiterentwicklung treffen.

Dass die Veranstaltung auch für Einzelgründer interessant ist bewies Claudio mit seiner Idee den CO² Zertifikatshandel zu revolutionieren. Angetrieben von der Kreativität und Motivation der anderen Teilnehmer war er die gesamten zwei Tage mit dabei, arbeitete an seinem Projekt und holte sich Tipps von den anderen zukünftigen Gründern.

Alles in allem also eine gelungene Veranstaltung für Jedermann. Wer nun selbst kreativ werden möchte oder bereits eine konkrete Idee hat kann sich gerne jederzeit an das Gründerzentrum INN.KUBATOR wenden oder auf einer der Netzwerkveranstaltungen Gründerluft schnuppern.

Mehr Informationen: www.gzdn.de und www.innkubator.de


- SB


INN.KUBATOR PASSAUPassau

Quellenangaben

INN.KUBATOR PASSAU - Part of GZDN

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