Nach den ersten Schulwochen, in denen viele der Fünftklässler schon neue Bekanntschaften und auch Freundschaften geschlossen haben, sollten die noch frischen Kontakte gestärkt werden. Deswegen machten sich die Klassen 5a und 5b des Gymnasiums Freyung am Mittwoch, den 16. Oktober, auf zu den Kennenlerntagen ins Waldjugendheim im Wesselyhaus in Neuschönau. Nach einer kurzen Hausbesichtigung wurden vormittags unter der Anleitung von geschulten Waldjugendführern einige Kooperationsspiele durchgeführt, bei denen Geschicklichkeit und Konzentration gefragt waren. Nebenbei erfuhren die Schüler/innen auch allerlei Interessantes zum Nationalpark.
Nachmittags fanden Wanderungen in Kleingruppen durch das Felswandergebiet gleich oberhalb der Unterkunft statt, trotz der noch kühlen Temperaturen ein schönes Herbsterlebnis. Zudem lernten die Kinder viel über die im Wald vorkommenden Pflanzen – und Baumarten.
Gespannt lauschen die Fünftklässler der Waldführerin.
Abends hatten die Schülerinnen und Schüler nach der Wahl der neuen Klassensprecher ausreichend Zeit, unter der Aufsicht ihrer Lehrer, Herrn Stefan Christoph, Herrn Wolfgang Fischer sowie Frau Christina Wimmer, gemeinsam zu spielen.
Am folgenden Tag stand die Besichtigung des Tier-Freigeländes sowie des Hans-Eisenmann-Hauses auf dem Programm. Die Freude war groß, als zum Frühstück die Tutorinnen und Tutoren der Fünftklässler eintrafen, die den Tag gemeinsam mit ihnen verbrachten. Im Freigelände erfuhren die Schüler/innen bei strahlendem Herbstwetter viel Interessantes zu den im Nationalpark frei und im Gehege lebenden Tieren, wie Auerhahn, Luchs, Wolf, Elch und Wisent, und konnten auch zahlreiche Tiere selbst beobachten und fotografieren. Trotz einiger zurückgelegter Kilometer waren die Kinder bei bester Laune und freuten sich auf den gemeinsamen „bunten Abend“ mit den engagierten Tutoren.
Auf der Jagd nach dem schönsten Foto.
Nach gemeinsamen Lauf-und Geschicklichkeitsspielen erhielten die Fünftklässler verschiedene Themen, zu denen sie ein kurzes Theaterstück vorbereiten sollten. Bei den Aufführungen nach dem Abendessen wurde bei Stücken wie „Das Supertalent“ oder „Gespräche im Wirtshaus“ viel gelacht.
Ein bisschen Heimweh gehört natürlich trotzdem dazu, dieses hielt sich aber auch am zweiten Abend insgesamt in Grenzen. Zum Abschluss der drei Tage gingen die Schüler/innen am Freitagvormittag bei sonnigem Wetter ins Freilichtmuseum Finsterau, wo alte Bauernhäuser erkundet werden konnten und die Kinder viel über das bei uns früher vorherrschende bäuerliche Leben erfuhren. Auch ein Besuch auf dem Spielplatz durfte nicht fehlen, bevor sie die Heimreise nach Freyung antraten. Fazit der Schüler/innen: „Es war schön, aber jetzt freue ich mich auf daheim!“