„Uns schickt der Himmel!“ lautet das Motto der 72-Stunden-Aktion des BDKJ, an der sich die Junge Union in den Landkreisen Regen und Freyung-Grafenau beteiligt haben. „Bäume verschönern nicht nur das Stadtbild, sondern dienen auch zur Reduzierung von CO2“, erklärt der Regener JU-Ortsgeschäftsführer Florian Wiesmüller die Zielsetzung des Projektes. Somit wird dem Klimawandel aktiv entgegengetreten.
Christoph Weishäupl, Vorsitzender der Jungen Union im Landkreis Freyung-Grafenau, war federführender Organisator der Aktion. Alleine in der Stadt Freyung pflanzte er mit seinem Team über 60 Bäume auf privaten und öffentlichen Plätzen. Das Highlight stellt eine vier Meter hohe Linde dar, die vor dem Landratsamt Freyung-Grafenau gepflanzt wurde. Alexander Hannes, der Regener JU-Kreisvorsitzende, war sich mit Weishäupl schnell einig, die Aktion auch im Landkreis Regen durchzuführen. So wurden knapp zehn Bäume nach Regen verbracht und gepflanzt. Besonders wichtig war den jungen Politikern die Pflanzung von gefährdeten Baumarten, wie einer Wildbirne, die in verschiedenen Bundesländern auf der roten Liste gefährdeter Arten steht.
Daneben säten die JUler zahlreiche Blühflächen, die als wichtige Nahrungsquelle für gefährdete Arten dienen. Die in Blühstreifen enthaltenen Blumen erfreut neben den blütenbesuchenden Insekten wie Honigbienen, Wildbienen, Hummeln und Schmetterlingen auch die Menschen mit ihrer Farbpracht. „Neben dem ästhetischen Aspekt dienen Blühflächen der Förderung der biologischen Vielfalt der Landschaft“, zeigte sich Alexander Hannes begeistert. Die Wiese, deren Blumensamen Landtagsabgeordneter Max Gibis spendete, lässt die Region erblühen.
v. links n. rechts: JU-Kreisvorsitzender im Landkreis Freyung-Grafenau Christoph Weishäupl, JU-Kreisvorsitzender im Landkreis Regen Alexander Hannes und JU-Geschäftsführer in der Stadt Regen Florian Wiesmüller.
Die 72-Stunden-Aktion des BDKJ „Uns schickt der Himmel!“ ist eine Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Verbände. In 72 Stunden werden dabei in ganz Deutschland Projekte umgesetzt, die die „Welt ein Stückchen besser machen“. Die Projekte greifen politische und gesellschaftliche Themen auf, sind lebensweltorientiert und geben dem Glauben „Hand und Fuß“. An der vergangenen Aktion - der zweiten bundesweiten - haben über 160.000 Mitwirkende in 3.400 Gruppen teilgenommen. Und nicht nur in Deutschland, sondern auch in 45 internationalen Gruppen beteiligten sich junge Menschen an der Aktion. Die Aktion wurde vor Ort von den BDKJ Diözesanverbänden organisiert. Der Kreativität der Aktionsgruppen waren bei den Projekten keine Grenzen gesetzt. Egal ob Engagement in Seniorenzentren oder im Kindergarten; wichtig war es, mit vollem Einsatz dabei zu sein. Aus der Aktion gingen verstärkt regionale Anstöße für gesellschaftliche und soziale Entwicklung aus. Denn nicht nur Bauprojekte wie Klettergerüste oder die Gestaltung von Grünflächen können nachhaltig erlebbare Aktionen sein. Arbeits- und Organisationshilfen wurden von der bundesweiten Steuerungsgruppe des BDKJ zur Verfügung gestellt. Sie koordinierte die Aktion deutschlandweit, während die Diözesan- und Jugendverbände die lokale Koordinierung und die Unterstützung ihrer Gruppen übernahmen.
„Gemeinsam sind wir stark“, fasste Weishäupl zusammen und warb nochmals für die intensive Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft und zivilgesellschaftlichen Organisationen. Insgesamt zeigt sich die JU sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Baumpflanzaktion und wirbt für eine intensivere ökologische Nutzung von Gärten und öffentlichem Raum.