Am 04.04.2019 konnte Georg Peschl, 1.Vorsitzender des KJR Freyung-Grafenau, Ehrengäste, Mitarbeiter, Vorstandschaftsmitglieder sowie 20 Delegierte aus den verschiedenen Mitgliedsverbänden im Gasthof „Zur Post“ in Freyung begrüßen.
Da die Tagesordnung sehr groß erschien und auch noch Neuwahlen anstanden gab der Vorsitzende das Wort gleich an die Ehrengäste weiter.
Beginnen mit den Grußworten durfte der Hausherr Dr. Olaf Heinrich als Bürgermeister der Stadt Freyung. In seinen Worten betonte er seine enge und traditionelle Verbundenheit zum Kreisjugendring. Weiter hob er die Wichtigkeit der Zusammenarbeit und Kooperation bezüglich Volksmusikakademie und der Stadtjugendpflege hervor, die ja Beide an die Geschäftsstelle des Kreisjugendrings angrenzen würden. Herrn Heinrich ist es sehr wichtig, dass Jugendliche hier im Landkreis bleiben sollen weshalb er Musik und den KJR als enorm wichtige Bausteine für die Regionalentwicklung bezeichnete.
Alexander Muthmann, Mitglied des Bayerischen Landtags konnte sich seinem Vorredner nur anschließen. Wollte aber dennoch ein paar ergänzende Aspekte erwähnen. Das Thema Brexit wär einer Studie zufolge anders ausgegangen, wenn man Junge Menschen mitentscheiden hätte lassen. Durch das Engagement und die politische Bildung des KJR sieht Herr Muthmann die Interessen der Jugendlichen sehr gut gebündelt. Weiter erwähnen wollte er die momentane Diskussion bezüglich des Wahlrechts ab 16 Jahre, welches auch das hohe Interesse der Jugendlichen an Kommunaler Arbeit wiederspiegelt.
Ein weiteres Grußwort kam von Stefanie Denk, die als Vorstandschaftsmitglied des KJR FRG und des BezJR anwesend war. So überbrachte sie die besten Grüße vom Bezirk und verdeutlichte durch den Jahresschwerpunkt des BezJR unter dem Motto „Imagepflege-Bedeutung und Stellenwert der Jugendarbeit in unserer Gesellschaft“, wie wichtig Ehrenamtliches Engagement sei. So seien zur Auftaktveranstaltung, einem Podium bezüglich des Themas „Ehrenamt – verlorene Zeit?“ im Haus der Jugend Plattling, 60 interessierte Gäste gekommen. Großen Raum bei der Diskussion nahm hier die Frage nach der Unterstützung von Ehrenamt durch die Politik ein. Anlaufstellen für Ehrenamtliche, Gelder zur Unterstützung des Ehrenamts und Ehrenamt als Prävention in der Jugendhilfe waren weitere Schlagwörter der Diskussion. Für weitere Informationen und Veranstaltungshinweisen zum Jahresschwerpunkt verwies Steffanie Denk auf die Internetseite www.bezjr-niederbayern.de und übergab im Anschluss daran das Wort wieder an Georg Peschl.
Vorsitzender Georg Peschl
Als nächster Tagesordnungspunkt stand der Tätigkeitsbericht der Vorstandsarbeit auf dem Plan. Hier konnte der Vorsitzende über Schlagwörter wie Datenschutz, Jugendleiterschulung in Kooperation mit KJB, Zuschussrichtlinien, Besuch Mitgliedsverbände, Ehrenamtspreis 2018, Planung Erste-Hilfe Kurs, Ausflug mit ehemaligen Ehrenamtspreisträgern, Übergabe und Übertragung in Geschäftsführerloser Zeit berichten. Weiter im Bericht übernahm Vorstandschaftsmitglied Johannes Geier das Wort und informierte die Anwesenden über die weitere Arbeit, die der KJR leistet. So habe der KJR einen aktuellen Betreuerstand von 66 Personen. Außerdem habe man auch im vergangenen Jahr die Ehrenamtspreisverleihung abgehalten, Weihnachtsgeschenkewerkstatt in Grafenau und Waldkirchen gemacht, Ausflüge ins Palm Beach und zur Creativ-Messe München unternommen sowie die bewährte Skifreizeit in Mitterfirmiansreut abgehalten. Als weiteres Aushängeschild vom KJR wurde die Kleidertauschparty in Hohenau erwähnt. In diesem Zusammenhang wurde dem anwesenden Bürgermeister von Hohenau Herrn Eduard Schmid für die stets gute Zusammenarbeit und die Erlaubnis der Hallennutzung gedankt. Für die Vorstellung der Jahresrechnung war Vorstandschaftsmitglied Armin Wildfeuer zuständig. In diesem Zusammenhang dankte er den Bürodamen Hildegard Köck und Friedericke Niedermaier für ihre gute Arbeit im Sachbüro. Da es hier keine erwähnenswerten Haushaltstellen zu berichten gab, und es zu den Ausführungen keine weiteren Fragen gab konnte Armin Wildfeuer das Wort an Melanie Haselberger weitergeben. Diese hat mit Ramona Gruber die Kasse geprüft und für in Ordnung befunden. Auch sie bedankte sich für die stets gute Zusammenarbeit und beantragte die Entlastung der Vorstandschaft, welche einstimmig angenommen wurde.
Nun standen die Neuwahlen des Kreisjugendrings Freyung Grafenau an. So wurde ein Wahlvorstand bestehend aus Dr. Olaf Heinrich, Alexander Muthmann und Thomas Seidl beantragt. Die Leitung übernahm hier Dr. Olaf Heinrich. Da die Wahlvorschläge und Anträge bereits im Vorfeld als Vorschlag an die Delegierten verschickt wurden, konnte die Wahl relativ zügig durchgeführt werden.
Folglich hat sich in der Vorstandschaft nicht viel verändert. Für zwei weitere Jahre sieht die Vorstandschaft folgendermaßen aus: Georg Peschl (1.Vorsitzender), Sebastian Ortner (2.Vorsitzender), Steffanie Denk, Elisabeth Poxleitner, Armin Wildfeuer und Johannes Geier (alle Beisitzer*innen). Neu hinzugekommen ist Maria Valentin, die dem Kreisjugendring durch ihre Arbeit als Betreuerin nicht unbekannt ist.
Als Einzelpersönlichkeiten wurden Herr Schmid Eduard (1.Bürgermeister Hohenau), Herr Behringer Martin (1. Bürgermeister Thurmansbang), Herr Pichler Martin (1. Bürgermeister Schönberg) und Frau Hagel-Kehl Rita (MdB & Staatssekretärin im Bundesministerium) bestimmt.
Vorne von links: Dr. Olaf Heinrich, Armin Wildfeuer, Maria Valentin, Hildegard Köck, Melanie Haslberger, Friedericke Niedermeier, Johannes Geier, Eduard Schmid
Hinten von links: Martin Pichler, Alexander Muthmann MdL, Georg Peschl, Thomas Seidl, Sebastian Ortner, Stefanie Denk
Als letzten Punkt auf der Tagesordnung war Verschiedenes vermerkt. Hier ließ es sich der ausgeschiedene Geschäftsführer Martin Wagner nicht nehmen noch ein paar Worte an die Anwesenden zu richten. So sei es ihm schon noch wichtig gewesen ein paar Abschiedsworte an das höchste Gremium innerhalb des Kreisjugendrings, wie er es nannte, zu richten. Sein Dank galt dem Betreuerteam, der kompletten Vorstandschaft, den Sachbüromitarbeiterinnen sowie den anwesenden Delegierten. Innerhalb von drei Jahren konnte man gut beobachten wie gut die Zusammenarbeit der genannten funktionierte. So sei der Abschied Martin Wagner auch sehr schwer gefallen. Er wünscht der alten und neuen Vorstandschaft dennoch nur das Beste für die Zukunft. So schließt Martin Wagner mit den Worten: „Ich habe für das Gelingen eines funktionierenden Kreisjugendrings Freyung Grafenau keine Bedenken, weil hier nur Profis am Werk sind und gute Arbeit leisten“.
Bevor Georg Peschl die Versammlung schließen konnte ergriffen Vertreter des BDKJ das Wort um Werbung für die 72-Stundenaktion zu machen. Infos hierzu sind auf der Internetseite www.72stunden.de zu finden.
Am Ende des Abends konnte man also festhalten, dass die altbewährte Vorstandschaft des Kreisjugendrings Freyung Grafenau auch weiterhin mit neuen Herausforderungen versuchen wird das Boot auf Kurs zu halten.