Ammoniak-Austritt am Eisstadion - Update 6 – Sperren und Evakuierungen aufgehoben
Nach bisherigem Stand der Ermittlungen kam es durch Beschädigungen an mehreren Leitungen bei Bauarbeiten auf der Eisfläche zum Austritt von Ammoniak. Die Kriminalpolizei Straubing hat in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Regensburg - Zweigstelle Straubing - die Ermittlungen zum genauen Hergang des Schadensereignisses aufgenommen.
Gegen 17: 10 Uhr konnte durch die Feuerwehr Entwarnung gegeben werden, nachdem die Leitungen verschlossen wurden und die Messungen der Feuerwehr keine überhöhten Belastungen anzeigten.
Alle Straßensperrungen und Warnmeldungen wurden unmittelbar aufgehoben. Die Betroffenen Anwohner können ab sofort in ihre Wohnungen zurück kehren. Insgesamt waren rund 150 Personen von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen.
Durch den Austritt des Gases wurden 14 Personen verletzt, ca. 60 Personen mussten vorsorglich untersucht werden. Es kam zu keinen schwereren Verletzungen. Der überwiegende Teil der Betroffenen klagte über Augen- und Atemwegsreizungen.
Am Einsatz waren neben Beamten der Polizeiinspektion Straubing auch Angehörige umliegender Polizeidienststellen sowie Beamte der Bayerischen Bereitschaftspolizei beteiligt.
Während der Verkehrssperrungen sowie den Evakuierungsmaßnahmen kam es zu keinen größeren Behinderungen. Die Polizei, Rettungs- und Einsatzkräfte bedanken sich für das umsichtige und verständnisvolle Verhalten aller Betroffenen.
Das Bürgertelefon der Stadt Straubing ist noch bis 18 Uhr besetzt.
Aktuell ist noch die Westtangente im Bereich des Eisstadions gesperrt.
Beim Vorliegen weiterer Ermittlungserkenntnisse wird im Laufe des morgigen Tages berichtet.
Polizeipräsidium NiederbayernStraubing
Quellenangaben
Polizeipräsidium Niederbayern
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