Am Donnerstagnachmittag kam der erlösende Anruf aus der Werft in Oberwinter (Stadt Remagen, Rheinland-Pfalz) und Markus Fischer, Tiefbauamtsleiter des Landkreises Straubing-Bogen, konnte die vier entscheidenden Worte verkünden: „Wir haben das Fährzeugnis.“ Die neue diesel-elektrische Motorwagen-Fähre Posching ist damit von der Schiffsuntersuchungskommission (SUK) Mannheim abgenommen, kann an die Fährstelle überführt werden und dort dann den Fährbetrieb zwischen den Orten Mariaposching (Landkreis Straubing-Bogen) und Stephansposching (Landkreis Deggendorf) aufnehmen.
„Ich bin vor Freude aufgesprungen“, ist auch Straubing-Bogens Landrat Josef Laumer glücklich über die gute Nachricht.
In den kommenden Tagen wird entschieden, wann mit der Überführung begonnen wird. Die Fahrt von der Werft an die Fährstelle dauert zwischen sieben und 14 Tagen, je nachdem wie schnell sich die Schleusen passieren lassen. Nach der Ankunft an der Fährstelle findet dann eine Schiffstaufe statt und im Anschluss soll der Fährbetrieb wieder aufgenommen werden. „Ein größeres Fest wird es dann im Frühjahr geben, dafür bietet sich das Winterwetter derzeit einfach nicht an“, blickt Landrat Josef Laumer voraus.
Die neue diesel-elektrische Motorwagenfähre Posching ersetzt die alte Gierseilfähre, die im April 2016 bei einer Havarie gesunken war.