· Über 12.000 Anmeldungen für die bundesweit 54. Wettbewerbsrunde von „Jugend forscht“
· Regionalentscheid am 28. Februar und 01. März im Audimax der Universität Passau
· Über 220 Forscherinnen und Forscher aus Niederbayern gehen ins Rennen
Vom 28. Februar bis zum 1. März werden an der Universität Passau besonders clevere Erfindungen zu bestaunen sein: Der 34. Niederbayerische Regionalentscheid von „Jugend forscht“ steht an. Über 220 junge Tüftlerinnen und Tüftler aus Schulen und Ausbildungsbetrieben aus ganz Niederbayern präsentieren im Foyer des Audimax ihre rund 120 Projekte. Patenunternehmen des Wettbewerbs sind die ZF Friedrichshafen AG, die Stadtwerke Passau GmbH und die Micro-Epsilon Messtechnik GmbH & Co. KG.
„Jugend forscht“, der größte europäische Nachwuchswettbewerb im Bereich Naturwissenschaften und Technik, geht in die nächste Runde: 2019 haben sich mehr als 12.000 junge Forscher aus ganz Deutschland registriert. Mit der beeindruckenden Zahl von 6.600 angemeldeten Projekten freuen sich die Organisatoren des Wettstreits bereits jetzt über einen neuen Allzeitrekord.
„Die Anmeldezahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Begeisterung der jungen Leute für „Jugend forscht“ und damit Technik und Naturwissenschaften ist ungebrochen“, bilanziert Roland Biebl, Leiter der Ausbildung des Partnerunternehmens ZF Friedrichshafen AG in Passau, zufrieden.
v.l. ZF Kommunikationsleiter Gernot Hein; ZF Standort- und Divisionsleiter Dr. Klaus Geißdörfer; Dr. Alexander Wisspeintner, Geschäftsführer von Micro-Epsilon Messtechnik; Wettbewerbsleiter Dr. Andreas Kämmerer; Uwe Horn, Geschäftsführer der Stadtwerke Passau sowie ZF Ausbildungsleiter Roland
In diesem Jahr steht der Wettbewerb unter dem Motto „Frag Dich“. In bundesweit 80 Regionalwettbewerben, darunter Passau, werden die besten Nachwuchstüftler prämiert, die dann beim jeweiligen Landeswettbewerb an den Start gehen. Am Ende steht das Bundesfinale, das Mitte Mai in Chemnitz stattfindet.
„Ideenreichtum, Forscherdrang und Erfindergeist unserer Jungforscher sind jedes Jahr aufs Neue beeindruckend. Auch diesmal wird es beim Regionalentscheid in Passau wieder bemerkenswerte Projekte geben“, verrät Dr. Andreas Kämmerer, Studiendirektor am Gymnasium Waldkirchen und Leiter des Regionalwettbewerbs, vorab. „Die Projekte kommen von Schulen aus ganz Niederbayern und reichen vom intelligenten Montagebrett zur Fertigung von Kabelbäumen über ein sprachgesteuertes automatisches Schachspiel bis hin zur Trägheitsnavigation mit Beschleunigungssensoren an Bord eines Segelschiffes. Es wird spannend zu sehen, welche Projekte die jeweiligen Fachjuroren am Ende überzeugen.“
Die Bewertung der ausgestellten Arbeiten der Jugendlichen und Schüler erfolgt durch eine fachkundige Jury aus Vertretern von Wirtschaft, Hochschulen sowie Lehrkräften verschiedener Schularten.
Ist die Begutachtung der Projekte durch die Jury beendet, können die Arbeiten am 1. März von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr im Audimax-Gebäude der Universität Passau (Innstraße 31) auch von der Öffentlichkeit bestaunt werden. Anschließend werden die Sieger gekürt.
Auch 2019 winken den Gewinnern attraktive Sonderpreise, zum Beispiel in Form spezieller Industriepraktika. Diese ermöglichen einen vertieften Einblick in die industrielle Forschung und Entwicklung und sind daher bei den Teilnehmern sehr begehrt. Doch auch für die niederbayerischen Schulen lohnt sich das mitmachen: Dank des großzügigen Sponsorings verschiedener Wirtschaftsunternehmen werden beim Regionalentscheid auch die Schulen mit einem Geldpreis prämiert, die beim Wettbewerb besonders erfolgreich abschneiden.
Die öffentliche Bekanntgabe der Gewinner und Ehrung der Sieger beginnt am 1. März um 16 Uhr im großen Hörsaal der Universität Passau.
Den Festvortrag im Rahmen der Preisverleihung hält Professor Dr. Joachim Ruther vom Institut für Zoologie der Universität Regensburg zum Thema „Die Chemie muss stimmen – sexuelle Kommunikation bei parasitischen Wespen“.
Dr. Ruther ist Professor für Ökologische Chemie und mehrfacher Gewinner des Regensburger Science Slam. Er befasst sich in seinen Forschungsarbeiten mit Duftstoffen, die es Wespen ermöglichen, den richtigen Fortpflanzungspartner zu finden. Pheromone für den One-Night-Stand, sozusagen.
ZF und die Jugend
Der ZF Friedrichshafen AG liegt viel an der Förderung technisch interessierter und ideenreicher Nachwuchsforscher in der Region. „Diese Kinder und Jugendlichen sind schließlich die Spezialisten und Facharbeiter von morgen“, erklärt Gernot Hein, Pressesprecher von ZF in Passau. „Darum fördern wir den Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“. Als größter Arbeitgeber der Region und als Technologieführer in vielen verschiedenen Bereichen sind hochqualifizierte Fachkräfte und gute Ideen bei uns immer willkommen.“