Neuschönau/Bayerischer Wald. Die erste offizielle Etappe für
NaturVision 2010 ist geschafft: Die Vorjury des international
renommierten Natur-, Tier- und Umweltfilmfestivals mit Sitz in
Neuschönau hat 39 von 150 eingereichten Filmbeiträgen grünes Licht für
die Teilnahme am Festival-Wettbewerb gegeben. In neun Kategorien werden
die Filmbeiträge während der Festivaltage vom 15. bis 18. Juli um die
Preise und Trophäen konkurrieren.
Einsendungen aus 17 Ländern erreichten
das Team um NaturVision-Leiter Ralph Thoms. Aus China, zu dessen
Filmschaffenden in den vergangenen Jahren ein lebendiger Kontakt
entstanden ist, kamen zusätzlich 14 Filme zur Auswahl für „Mensch und Natur in China“,
drei Filme werden gezeigt. NaturVision 2010 wird sich im
Internationalen Jahr der Biodiversität verstärkt der Umweltthematik
sowie der Nachhaltigkeitsdebatte öffnen und setzt im neunten
Festivaljahr speziell auf die Bereiche Umwelt, Klimawandel und Abenteuerlust. Dies spiegelt sich auch in den neuen Preiskategorien wider; gerade für
den „Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis“ habe es besonders viele
Einsendungen gegeben, freut sich Ralph Thoms, bestärkt darin, ein
Zeichen der Zeit erkannt zu haben. So wie „Der Bauer, der das Gras
wachsen hört“. Dieser Film schaffte es, für die wichtige, neue
Kategorie nominiert zu werden und zeigt mit ganz eigenem Charme, wie
auch im Bayerischen Wald urwüchsige Charaktere ihre Umwelt auf
besondere Weise wahrnehmen, ihren eigenen Weg bäuerlicher
Produktionsweise finden – und damit auch noch Erfolg haben.
Stellvertretend für die weitere neue Kategorie „Expedition Abenteuer“
sei der aktuell nominierte Film „Iceman“ genannt, der deutlich werden
lässt, wie sehr das Sich-Messen an der Natur auch gefährliche
Grenzerfahrungen mit sich bringen kann. Selbstverständlich wird
NaturVision auch weiterhin seine traditionelle Natur- und Tierthematik verfolgen;
das Publikum darf sich hier u.a. auf den ungewöhnlichen Wolfsfilm einer
ehemaligen Weltklasse-Langläuferin freuen, die, selber todkrank, in
wunderschönen Bildern das Drama dieses scheuen Jägers zeichnet.
Noch einige Festivalhöhepunkte, die verraten werden können: Es wird ein Hai-Spezial geben, mit dem NaturVision nicht nur dem Grusel-Image des Hais
begegnen, sondern auch aufzeigen will, wie bedrohlich der Mensch in die
(Lebens-)Vielfalt der Meere eingreift. Der Schauspieler Hannes Jaenicke
ist beim Festival im „Einsatz für Haie“ und im Anschluss an die
Filmvorführungen sicherlich diskussionsfreudig. Zusätzlich kommen auch
Kino-Erfolge wie „Unsere Ozeane“ ins Programm. Und: Eine neue Spielstätte verstärkt neben dem urigen WaldKino die spezielle Atmosphäre der
Veranstaltung:
Ein Zirkuszelt wird zum Kinokosmos. Auch das geeignete Ambiente für
gemütliches Après-Kino ist rechtzeitig zum Festival fertig geworden: die „Neue Waldwirtschaft“ am Festivalzentrum neben dem Baumwipfelpfad.
NaturVision
findet inzwischen zum neunten Mal statt und zieht jährlich Tausende
Besucher in die Region um das Festivalzentrum im Hans-Eisenmann-Haus.
Im Wettbewerb konkurrieren rund 40 ausgewählte Filme um die wertvollen Preistrophäen. Gesellschaftlicher Höhepunkt ist die Preisverleihung. Interesse an Pressefotos? Schauen Sie auf unsere Webseite unter:
http://www.natur-vision.de/de/presse/pressemitteilungen.html oder rufen Sie uns gerne im Büro an.
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