NaturVision 2010: Nominierung der Wettbewerbsfilme

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17.05.2010

 

Neuschönau/Bayerischer Wald. Die erste offizielle Etappe für NaturVision 2010 ist geschafft: Die Vorjury des international renommierten Natur-, Tier- und Umweltfilmfestivals mit Sitz in Neuschönau hat 42 von über 150 eingereichten Filmbeiträgen grünes Licht für die Teilnahme am Festival-Wettbewerb gegeben. In neun Kategorien werden die Filmbeiträge während der Festivaltage vom 15. bis 18. Juli um die Preise und Trophäen konkurrieren.

Einsendungen aus 17 Ländern erreichten das Team um NaturVision-Leiter Ralph Thoms. Aus China, zu dessen Filmschaffenden in den vergangenen Jahren ein lebendiger Kontakt entstanden ist, kamen zusätzlich 14 Filme zur Auswahl für „Mensch und Natur in China“, drei Filme werden gezeigt.

NaturVision 2010 wird sich im Internationalen Jahr der Biodiversität verstärkt der Umweltthematik sowie der Nachhaltigkeitsdebatte öffnen und setzt im neunten Festivaljahr speziell auf die Bereiche Umwelt, Klimawandel und Abenteuerlust. Dies spiegelt sich auch in den neuen Preiskategorien wider; gerade für den „Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis“ habe es besonders viele Einsendungen gegeben, freut sich Ralph Thoms, bestärkt darin, ein Zeichen der Zeit erkannt zu haben. So wie „Der Bauer, der das Gras wachsen hört“. Dieser Film schaffte es, für die wichtige, neue Kategorie nominiert zu werden und zeigt mit ganz eigenem Charme, wie auch im Bayerischen Wald urwüchsige Charaktere ihre Umwelt auf besondere Weise wahrnehmen, ihren eigenen Weg bäuerlicher Produktionsweise finden – und damit auch noch Erfolg haben. Stellvertretend für die weitere neue Kategorie „Expedition Abenteuer“ sei der aktuell nominierte Film „Ice Man“ genannt, der deutlich werden lässt, wie sehr das Sich-Messen an der Natur auch gefährliche Grenzerfahrungen mit sich bringen kann. Selbstverständlich wird NaturVision auch weiterhin seine traditionelle Natur- und Tierthematik verfolgen; das Publikum darf sich hier u.a. auf den ungewöhnlichen Wolfsfilm einer ehemaligen Weltklasse-Langläuferin freuen, die, selber todkrank, in wunderschönen Bildern das Drama dieses scheuen Jägers zeichnet.

Noch einige Festivalhöhepunkte, die verraten werden können: Es wird ein Hai-Spezial geben, mit dem NaturVision nicht nur dem Grusel-Image des Hais begegnen, sondern auch aufzeigen will, wie bedrohlich der Mensch in die (Lebens-)Vielfalt der Meere eingreift. Der Schauspieler Hannes Jaenicke ist beim Festival im „Einsatz für Haie“ und im Anschluss an die Filmvorführungen sicherlich diskussionsfreudig. Zusätzlich kommen auch Kino-Erfolge wie „Unsere Ozeane“ ins Programm. Und: Eine neue Spielstätte verstärkt neben dem urigen WaldKino die spezielle Atmosphäre der Veranstaltung: Ein Zirkuszelt wird zum Kinokosmos. Auch das geeignete Ambiente für gemütliches Après-Kino ist rechtzeitig zum Festival fertig geworden: die „Neue Waldwirtschaft“ am Festivalzentrum neben dem Baumwipfelpfad.

Weitere Informationen zu NaturVision sowie ab Juni auch das aktuelle Festivalprogramm gibt's online auf www.natur-vison.de

 

(Bilder: Copyright by NaturVision)


- LK



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