Ludi Latini am Gymnasium Freyung

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30.11.2018
Freyung

Die 13 Teilnehmer am Projekt-Seminar Latein hatten dazu eingeladen und 79 Viertklässler waren ihrer Einladung gefolgt: einen Tag abtauchen in die Antike beim „Römischen Tag“ am Gymnasium Freyung.

Diesen Tag haben die Q12-Schüler lange geplant. Jetzt war es endlich soweit und sie konnten Schüler der Grundschulen Freyung, Röhrnbach und Mauth sowie von der Montessori-Schule Kreuzberg begrüßen.

Unter der Leitung von Lateinlehrer Georg Kalleder hatten sich die baldigen Abiturienten in verschiedene Gruppen eingeteilt und überlegt, mit welcher Aktivität sie den Grundschülern die Antike erlebbar machen wollten.

Eine der Teilnehmerinnen an P-Seminar, Anna-Lena Madl (links), erklärt den jungen Besuchern die verschiedenen Modelle antiker Bauwerke.Eine der Teilnehmerinnen an P-Seminar, Anna-Lena Madl (links), erklärt den jungen Besuchern die verschiedenen Modelle antiker Bauwerke.


Eine Gruppe, bestehend aus allen männlichen Teilnehmern des Seminars, nahm sich vor, für die Schüler ein Katapult zu bauen und eine Armbrust zu organisieren, mit der sich die Schüler wie richtige Krieger der römischen Zeit fühlen konnten. Eine andere Gruppe wiederum hatte die Idee, Masken zu basteln und die Schüler zu schminken. Die dritte Gruppe entschied sich für ein Quiz zu alten antiken Sagen und buk Brot wie damals, um eine authentische römische Atmosphäre zu schaffen. Die letzte Gruppe bastelte ein Minispiel namens „Deltaspiel“ und den nachgestellten Brand von Rom sollten die Viertklässler mit Wasserpistolen löschen.

Das Armbrustschießen erfreute sich am „Römischen Tag“ am Gymnasium Freyung insbesondere bei den Jungs großer Beliebtheit.Das Armbrustschießen erfreute sich am „Römischen Tag“ am Gymnasium Freyung insbesondere bei den Jungs großer Beliebtheit.


Die Aufgaben der Grundschüler waren somit an jeder Station verschieden und forderten Kreativität, Schnelligkeit, Geschicklichkeit, ebenso Feingefühl und allerhöchste Aufmerksamkeit. So mussten sie beim Brand von Rom innerhalb von 30 Sekunden alle Teelichter in der gebastelten Stadt löschen oder mit Kastanien beim Deltaspiel die Spitze des Dreiecks erreichen, um die höchste Punktzahl zu erzielen. Beim Katapultschießen mussten so viele Tennisbälle wie möglich in einen Korb geschossen werden. Beim Armbrustschießen war Zielgenauigkeit gefragt, denn die Viertklässler sollten mit dem Pfeil exakt die Mitte der Zielscheibe treffen.

Vorsicht! Hier wird wie in römischen Zeiten mit dem Katapult geschossen!
Vorsicht! Hier wird wie in römischen Zeiten mit dem Katapult geschossen!


Alle Kinder durften jede Station besuchen. Sie freuten sich über die Preise wie das Mini-Colosseum oder ein Lager für die römischen Soldaten mit Wachtürmen und sie hatten riesigen Spaß an den gestellten Aufgaben der verschiedenen Gruppen. Die meisten Jungs waren völlig begeistert, als sie die Armbrust ausprobieren durften, und für viele der Mädchen waren das Schminken und das Basteln eines der Highlights.

Als einer der Teilnehmer des Seminars hörte ich von den Grundschülern, dass es ihnen sehr gefallen hat. Auch wir vom Organisationsteam hatten große Freude an der Arbeit mit den Schülern und hoffen, dass wir ein wenig etwas von unserer Begeisterung für das Fach Latein und die Antike an sie weitergeben konnten.


- SB


Gymnasium FreyungFreyung

Quellenangaben

Gymnasium Freyung
Text: Marlena Mader, Q12
Fotos: Barbara Zethner

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