Grafenau. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird in der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald großgeschrieben. Aus diesem Grund durften heuer beim schulfreien Buß- und Bettag die Kinder erstmals mit ihren Eltern in die Arbeit kommen.
Die Idee zu der Aktion hatte Dr. Franz Leibl, der Leiter des Nationalparks. „Auch wenn sich die Kinder über den schulfreien Tag freuen, ist es für die Eltern oft nicht leicht, die Betreuung zu organisieren.“ Leibl wollte mit der Aktion seinen Mitarbeitern entgegenkommen und sie unterstützen. „Die Kinder durften mit in die Verwaltung kommen, so brauchten sich ihre Eltern nicht extra frei nehmen.“
Einmal auf dem Sessel des Nationalparkleiters sitzen: Dies wurde den Kindern der Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung bei der Betreuungsaktion beim Buß- und Bettag ermöglicht. Elke Ohland, Leiterin der Stabstelle (hinten links), begrüßte die Kinder, danach wurden sie von den FÖJlerinnen Jolie Organista (hinten v.r.) und Lina Bernert betreut.
Langweilig wurde es den kleinen Gästen nicht. Nachdem sie zuerst die Arbeitsplätze ihrer Eltern sowie das Büro des Chefs genau unter die Lupe genommen hatten, wurden sie von Lina Bernert und Jolie Organista, beides Teilnehmerinnen beim freiwilligen ökologischen Jahr, betreut. Zuerst durften die Kinder mit Stoffmalfarbe Taschen mit einem Tiermotiv und den dazugehörigen Fußspuren bemalen. Danach ging es zum Tor zur Wildnis in den Grafenauer Kurpark, wo die verschiedensten Spiele auf dem Programm standen. Mit Kuchen gestärkt ging es im Anschluss daran noch auf eine Entdeckungsreise quer durch das Gebäude der Nationalparkverwaltung. Besonderen Eindruck haben bei den Kindern die vielen Tierpräparate hinterlassen.
Am Ende waren sich die Kinder einig: „Dieser Vormittag in der Nationalparkverwaltung hat Spaß gemacht und war spannend.“ Und nachdem auch die Eltern das Angebot sehr gut angenommen haben, soll es im kommenden Jahr wiederholt werden.