Regen/Linz. Sobald der Herbst anbricht, endet langsam die Saison für die Kommunale Jugendarbeit und den Kreisjugendring was die Ferienfreizeiten betrifft. Auch wenn die Kommunale Jugendarbeit noch eine Tagesfahrt in den Herbstferien anbot, blickte man letztes Wochenende gemeinsam mit den Ehrenamtlichen zurück auf die bereits durchgeführten Angebote.
Der Einladung vom Kommunalen Jugendpfleger Dirk Reichel und Kreisjugendringgeschäftsführerin Anna Wagner folgten knapp 20 Ehrenamtliche, die das Wochenende im Jugendzeltdorf am Rannasee in Wegscheid verbrachten. Während im Frühjahr regelmäßig Inhalte vermittelt, Methoden- und Handlungskompetenzen ausgebaut und allerlei Praktisches für Ferienfreizeiten näher gebracht werden, steht im Herbst der Rückblick, das gemeinsame Reflektieren und eine Einheit zum Relaxen auf dem Programm.
Die Reflexionseinheit wurde dabei von Reichels Praktikantin Samira Brandl angeleitet. Gut zwei Stunden arbeitete die Gruppe am Samstagvormittag intensiv. Der Blick viel dabei zurück auf die beiden Seminare im Frühjahr und die jeweiligen Freizeiten, bei denen die Betreuer eingesetzt waren. Am längsten, so dass Gefühl von Wagner und Reichel, dauerte der Prozess, für welches Nachmittagsprogramm sich die Gruppe letztendlich entschied. Die Gruppe diskutierte zwischen einem Thermenbesuch und dem Besuch des Ars Electronica Centers in Linz. Die Wahl fiel schließlich auf Letzteres.
Im Foyer des Ars Electronica Centers in Linz platzierten sich die ehrenamtlichen Betreuer der Kommunalen Jugendarbeit und des Kreisjugendrings für ein Foto.
Hinter dem Ars Electronica Center verbirgt sich laut Homepage das Museum der Zukunft, in dem technologische Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Kunst, die Gesellschaft und jeden von uns dargestellt werden. Die unterschiedlichen Ausstellungbereiche boten viel zum Anfassen, Ausprobieren und Erleben. Am meisten beeindruckte sicherlich das 8K Deep Space, in dem Bildwelten in 8K-Auflösung an Wände und Boden projiziert wurden. Die berühmteste Abfahrt im Skizirkus ist sicherlich die Streif, die die Gruppe im Deep Space zum Schluss der Vorstellung in 3D miterleben konnte. Darüber hinaus konnten die Teilnehmer beispielsweise mittels VR-Brillen in andere Welten abtauchen oder im Ausstellungsraum „radical atoms“ sehen, wie eine „digitale Kernschmelze“ funktioniert und sich Informationen und Materie zu einer „smarten Materie“ verbindet.
Ziemlich geschafft vom fast vierstündigen Besuch verschob sich das Abendessen auf eine vorgerückte Abendstunde. Danach führte KJR-Geschäftsführerin Wagner mit dem Großteil der Gruppe noch die kurze Einheit „Ideenschmiede“ durch, während der andere Teil sich an einem Escape-Game im Taschenformat versuchte. In gemütlicher Runde und mit spannenden kleinen Diskussionen klang der Abend aus.
Nach dem gemütlichen Brunch am Sonntag und nachdem das Haus und die Hütten wieder auf Vordermann gebracht waren, steuerte man schließlich wieder Richtung Landkreis.