Neureichenau. Die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Hagl-Kehl, MdB informierte sich gemeinsam mit den örtlichen SPD Vertretern Franz Kerschbaum und Carsten König sowie der Kreisvorsitzenden Bettina Blöhm und Benjamin Lettl bei der Firma PARAT.
Martin Kremsreiter (technischer Geschäftsführer) und Johann Ederer (Leiter Personal) erläuterten den Gästen die Entwicklung des Unternehmens seit der Gründung vor 61 Jahren. Die Kunststoffprofis würden konsequent auf qualitativ hochwertige, individuelle Lösungen setzen und diese würden seitens der Kunden wertgeschätzt. Darüber hinaus sei PARAT Marktführer im Bereich Koffersysteme und spezifischen Lampenlösungen. Man habe aus der damaligen Krise gelernt und die richtigen Schlussfolgerungen gezogen und sich breit aufgestellt. Investitionen in Forschung und Entwicklung seien eine Selbstverständlichkeit, um zukunftsfähig zu bleiben. Mit modernster Technologie und perfektionierten Herstellungsverfahren entwerfe und realisiere man gemeinsam mit innovativen Herstellern zukunftsweisende Projekte. Durch nahezu grenzenlose Gestaltungsmöglichkeiten in Form, Farbe und Haptik seien Projekte für die E-Mobilitätsanwendung problemlos und flexibel realisierbar.
von links: Franz Kerschbaum, Martin Kremsreiter, PStn Rita Hagl-Kehl, MdB, Benjamin Lettl, Bettina Blöhm, Carsten König, Johann Ederer
Sorge bereite der zunehmende Fachkräftemangel, wobei die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dem Unternehmen loyal gegenüberstünden und keine hohe Personalfluktuation erkennbar sei. PARAT fördere alle Zusatzqualifikationen, denn dieses Geld sei bestens angelegt. So profitiere das Unternehmen von dem Knowhow der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben der eigenen Ausbildungsmöglichkeiten werde auch ein duales Studium in den Bereichen Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen und BWL angeboten.
Abschließend betonten Martin Kremsreiter und Johann Ederer, dass alle positiv in die Zukunft blicken würden. Neureichenau sei nach wie vor der wichtigste Produktionsstandort und dieses Ziel werde beibehalten, obwohl Parat mittlerweile neben Rumänien und Ungarn auch in China aktiv sei.
"Es freut mich, wenn es unseren Unternehmen in der Region gut geht. Sie sind ein wichtiges Standbein, um Arbeitsplätze vor Ort zu haben. Sind Arbeitsplätze vorhanden, bleiben auch die Menschen hier und das sollte unser aller Ziel sein", stellte Rita Hagl-Kehl, MdB abschießend fest.