Bad Kötzting/Ludwigsthal. Im Haus zur Wildnis ist jüngst eine temporäre Ausstellung eingezogen. Die neue Attraktion hat der Nationalpark einer Biologie-Projektgruppe der Realschule Bad Kötzting (Landkreis Cham) zu verdanken. Die Schüler haben sich während des Schuljahres freiwillig am Nachmittag mit dem Thema Wolf beschäftigt. Die Ergebnisse präsentierten sie nun in der ersten Ferienwoche in der Einrichtung des Nationalparks Bayerischer Wald.
Unter dem Titel „Wölfe zwischen Faszination und Alptraum“ haben sich die Kinder verschiedener Jahrgangsstufen sachlich mit den Vierbeinern auseinandergesetzt. Entstanden ist dabei ein bunt gestalteter Leinwandkreis mit spannenden Informationen zum Beutegreifer. „Die neutrale Darstellung war uns dabei besonders wichtig“, betont Projektleiterin und Biologielehrerin Uschi Schnell. Unter dieser Prämisse haben die Kinder Fakten zum Wolfsstammbaum, zur Verbreitung, zur Symbolhaftigkeit oder zur Nahrung der Tiere zusammengetragen und mit vielen Bildern, Zeichnungen und Grafiken illustriert.
Stolz auf die tierische Ausstellung sind nicht nur die Schüler, sondern auch Schulleiterin Sabine
Schmid (von links) und Projektleiterin Uschi Schnell.
Für ihre Arbeit erntete die Gruppe bei der Präsentation viel Lob. „Ihr habt euch wirklich sehr fachkundig mit dem Thema beschäftigt“, so etwa Nationalpark-Sachgebietsleiter Josef Wanninger. „Wir sind sehr glücklich über die Ausstellung“, sagt auch Katharina Ries, stellvertretende Leiterin im Haus zur Wildnis. „Es ist wirklich alles sehr sachlich, vorurteilsfrei und anschaulich gestaltet.“
Zu sehen ist das Werk bis zum Ende der bayerischen Schulferien, täglich von 9 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.