St. Oswald. Seit drei Jahren stehen sie vor dem Waldgeschichtlichen Museum in St. Oswald und begrüßen mit ihren freundlichen Gesichtern in den bunten Farben die Gäste. Nun wurden die Hauswächter von ihren Künstlern - Menschen mit geistiger Behinderung aus der Einrichtung „Dr. Loew Sozialleistungen“ aus Zwiesel - wieder auf Vordermann gebracht.
Die Farbe war an vielen Stellen der Hauswächter abgeblättert, sie benötigten einen neuen Anstrich. Manche Teile waren auch kaputt und mussten ersetzt werden. Für die Bewohner des Behindertenwohnheims in Zwiesel war dies der richtige Zeitpunkt, um die hölzernen Skulpturen wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Unterstützt wurden sie dabei vom Künstler Hubert Stern. Er betreut die Gruppe einmal wöchentlich und bietet den Bewohnern die Möglichkeit, sich in verschiedenen Projekten künstlerisch zu betätigen.
Freuten sich über die sanierten Hauswächter: Franziska Rischbeck (v.l.), Sige Meininger, Wolfgang Götzner, Betreuer Hubert Stern, Cornelius Schnabel und Armin Haberl.
Doch nicht nur die Menschen mit Behinderung freuten sich über das Ergebnis des Projekts. Auch Christian Binder, der Leiter des Waldgeschichtlichen Museums, begrüßt die Aktion sehr. „Es ist super, dass die Hauswächter nun aufgefrischt sind“, sagte er bei der Übergabe. „Die Skulpturen beleben das Außenumfeld des Museums und machen es ausfälliger, wir können die Zusammenarbeit jederzeit wiederholen.“ Nach einer kleinen Brotzeit führte Christian Binder die Gruppe noch durch die Ausstellung des Waldgeschichtlichen Museums.