Grafenau/ Shukokai Karate: Vor einigen Tagen fand in Grize/ Slowenien der internationale Shukokai Karate Cup 2018 statt, zu der das deutsche Shukokai-Team mit neun Wettkämpfern angereist war. Ausgerichtet wurde die Meisterschaft von der Shitoryu Shukokai Union Slowenien.
Die Grafenauer Siegergruppe (v. l.) mit Masataka Ohshita (9.Dan), Ramona Gruber (3. Dan, Wettkampftrainerin), Elena Memminger (2. Platz Kata), Fabian Medl (1. Platz Kata), Teruo Mimoto (10. Dan), Paul Gruber (Präsident Shukokai Karate Deutschland) und Emma Masayasu (6. Dan, Kampfrichterin)
Teilnehmer aus acht Nationen waren am Start. Die deutsche Delegation war mit etwa 30 Personen (Aktive, Betreuer und Offizielle) angereist, unter anderem auch das Präsidium um Paul Gruber (Präsident Shitoryu Shukokai Deutschland), Daniel Maske (Vizepräsident Shitoryu Shukokai Deutschland) und Thomas Geiger (Technischer Direktor Shitoryu Shukokai Deutschland). Auch aus Japan waren führende Vertreter des Weltverbandes zugegen, um Lehrgänge und Prüfungen abzuhalten. Zum Teil haben sie auch als Kampfrichter fungiert.
Siegerehrung Kata Männer (v. l.): mit Masataka Ohshita (9.Dan), Teruo Mimoto (10. Dan), Andreas Spachtholz (2. Platz, Cham), Fabian Medl (1. Platz Kata, Röhrnbach), Berke Demir (3. Platz, Cham) und Emma Masayasu (6. Dan, Kampfrichterin)
Aus dem Landkreis Grafenau starteten Fabian Medl und Elena Memminger (beide 2. Karate Club Bayerwald). Sie mussten sich in einem hochkarätigen Starterfeld beweisen, denn alle Teilnehmer kämpften auf hohem Niveau und waren allesamt sehr leistungsstark. Beide starteten in ihrer Paradedisziplin Kata (Scheinkampf) und machten ihre Sache sehr gut. Elena belegte in einem stark umkämpften Teilnehmerfeld einen hervorragenden zweiten Platz. Fabian konnte seine starke Form erneut ausspielen und wurde Internationaler Meister.
Siegerehrung Kata Mädchen (v. l.): mit Masataka Ohshita (9.Dan), Teruo Mimoto (10. Dan), Elena Memminger (2. Platz, Grafenau), Natasa Gamova (1. Platz Kata, Slowakei), Simone Binner (3. Platz, Cham), Glorija Pas (3. Platz, Slowenien) und Emma Masayasu (6. Dan, Kampfrichterin)
Auch die anderen deutschen Teilnehmer schnitten sehr gut ab. Mit zwei ersten Plätzen, drei zweiten Plätzen und vier dritten Plätzen war die deutsche Abordnung dann am Ende des Tages die zweitbeste Mannschaft und erntete gute Kritiken seitens der japanischen Meister für das hohe Leistungsniveau.