Zwei Meilensteine, die auch den Landkreis stolz machen, gab es am Mittwoch bei der Firma Bischof + Klein, dem größten Arbeitgeber im Landkreis Straubing-Bogen, zu feiern.
Zum einen wurde der 800. Mitarbeiter im Werk in Konzell begrüßt und zum anderen die modernste Druckmaschine auf dem Flexodruckmarkt und bisher größte Anlageninvestition (sechs Millionen Euro) im Werk Konzell offiziell in Betrieb genommen.
„Das ist auch für uns ein sehr erfreulicher Tag und wir sind stolz auf diese Firma“, bekannte Landrat Josef Laumer, der gemeinsam mit Wirtschaftsreferent Martin Köck, dem zuständigen Sachgebietsleiter Klaus Achatz und der zuständigen Abteilungsleiterin, Regierungsrätin Julia Huber, zur Feierstunde nach Konzell gekommen war. Die gute Zusammenarbeit mit dem Landkreis strich auch Werkleiter Armin Kienberger in seiner Ansprache hervor. „Die regionalen Unternehmen werden von Seiten der Wirtschaftsförderung unterstützt und der neue Wirtschaftsreferent ist mit viel Schwung gestartet und will das noch weiter ausbauen. Das Miteinander und der Kontakt sind hervorragend.“ Kienberger ging auch auf die Entwicklung des Unternehmens seit 1959 ein, das weiter auf Expansionskurs liegt. Michael Schaidt, der als 800. Mitarbeiter begrüßt wurde, wurde zum 1. März eingestellt, mittlerweile zählt B+K aber bereits 820 Beschäftigte. „Es geht uns aber nicht in erster Linie um das Wachstum“, machte Kienberger deutlich. „Kontinuität ist uns wichtiger und wir wollen ein verlässlicher Partner für die Mitarbeiter sein. Denn ich bin stolz auf Euch, was hier alles geleistet wurde.“ Landrat Josef Laumer hob in diesem Zusammenhang ebenfalls die Wertschätzung der Mitarbeiter hervor. „Das ist bei Bischof + Klein der Fall. Nicht umsonst arbeiten auch bereits der Vater, der Onkel und der Cousin von Herrn Schaidt in der Firma. Das zeigt, dass sich die Leute hier wohl fühlen.“
Landrat Josef Laumer (hinten, 4. von rechts) und Wirtschaftsreferent Martin Köck (ganz links) bei der Inbetriebnahme der neuen Flexodruckmaschine mit Vertretern der Firma Bischof + Klein im Werk in Konzell.
Ein Thema wurde aber auch einmal mehr deutlich: Fachkräfte sind gefragter denn je. „Wir wollen Maschinen betreiben, aber es geht teilweise nicht, weil Experten und Fachleute fehlen“, so Geschäftsführer Gerd Sundermann, der von der Hauptverwaltung aus Lengerich angereist war und ebenfalls ein Lob für die Verwaltung vor Ort im Landkreis parat hatte. „Es gefällt mir, wie hier nach Lösungen gesucht wird.“ Wirtschaftsreferent Martin Köck sieht die Fachkräfte-Qualifizierung dementsprechend auch als einen wesentlichen Punkt seiner Aufgaben für die Zukunft an. „Die Lösung dieser Frage wird eines der Kernpunkte der kommenden Jahre sein“, hat sich Köck auf seine Fahnen geschrieben. „Denn mit dieser Problematik werde ich immer wieder konfrontiert.“
Schließlich will der Landkreis Straubing-Bogen auch in Zukunft eine führende Rolle in Niederbayern in Sachen Arbeitsmarktsituation und Wirtschaftskraft spielen.