Ludwigsthal. „Es ist eine gute Kooperation, die da herangereift ist“, sagt Nationalparkleiter Franz Leibl über das Projekt Nationalpark-Schulen. „Und diese Kooperation wollen wir weiter pflegen.“
Sichtbarer Beweis dafür ist ein neuer Ausstellungsbereich im Haus zur Wildnis bei Ludwigsthal. Dort präsentieren sich nun die zehn Partnerschulen aus den Landkreisen Regen und Freyung-Grafenau. In ähnlicher Form wird es diese Vorstellung demnächst auch im Neuschönauer Hans-Eisenmann-Haus geben.
Die zündende Idee für die Umsetzung der Ausstellung hatten Schüler des Gymnasiums Zwiesel.
Zusammen mit Nationalparkvertretern und der Künstlerin Susanne Suda entstand schließlich die finale Gestaltung. „Unser Grundgedanke war, individuelle Silhouetten von Kindern zu verwenden“, erklärt Katharina Ries, stellvertretende Leiterin vom Haus zur Wildnis. In jeder Schule gab’s schließlich ein Fotoshooting, bei dem die Vorlagen für die Ausstellungselemente entstanden. Nun halten die fertigen Silhouetten, die grafisch in die wilde Nationalparknatur eingebettet sind, zehn Steckbriefe in den Händen.
Nationalparkleiter Franz Leibl präsentierte den Vertretern der Nationalpark-Schulen den neuen Ausstellungsbereich im Haus zur Wildnis.
„Die Beschreibungen stammen von den Schulen selbst“, erklärt Projektkoordinator Thomas Michler.
Ganz oft ist in diesen Texten das Wort Heimat zu lesen. „Und genau das wollen wir mit unserer Initiative ja auch zeigen, dass der Nationalpark ein Stück Heimat ist.“ Gepaart werden die Texte jeweils mit tollen Bildern bereits durchgeführter Projekte.
Die Initiative Nationalpark-Schulen gibt es seit 2011. Seit vergangenem Jahr sind zehn Schulen der beiden Nationalparklandkreise dem Projekt beigetreten. Bis auf weiteres werden aus Kapazitätsgründen keine zusätzlichen Schulen mehr aufgenommen, um eine adäquate Betreuung von Seiten des Nationalparks garantieren zu können.