Regen. Kaspar Sammer, der Geschäftsführer der Euregio Bayerischer Wald - Böhmerwald - Unterer Inn, kam zu einem Antrittsbesuch zu Landrätin Rita Röhrl. Im Landratsamt Regen tauschten sich die beiden über die Euregio und die Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit aus.
„Für uns im Landkreis Regen ist die Kooperation mit unseren tschechischen Nachbarn sehr wichtig“, sagte Röhrl und betonte, dass sie „die Beziehungen zu unseren Nachbarn verbessern will.“ Die Region Unterer Inn in Österreich sei relativ weit entfernt, die tschechischen Bezirke Pilsen und Budweis seien aber nah, so Röhrl weiter. Deswegen habe sie sich bereits kurz nach Amtsantritt um Termine bei den tschechischen Bezirkshauptmännern beziehungsweise -frauen bemüht. In den vergangenen Jahren habe es nur wenige förderfähige Projekte aus dem Landkreis Regen gegeben, stellte Sammer mit Bedauern fest. Er hoffe aber, dass sich dies künftig ändern werde. Röhrl und Sammer waren sich bei der Betrachtung der Entwicklung einig, dass spätestens in der nächsten Förderperiode – ab dem Jahr 2021 – die grenzüberschreitende Kooperation noch wichtiger sein werde und dass man mit einer verstärkten Zusammenarbeit auch mehr Mittel in die Region holen kann.
Landrätin Rita Röhrl und Euregio-Geschäftsführer Kaspar Sammer bei der Begrüßung im Landratsamt.
Sammer stellte im Gespräch die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit heraus. „Die Projekte laufen nur, wenn beide Seiten zustimmen“, erklärte er und Röhrl betonte, dass sie sich dafür einsetzen werde, dass man diese Zusammenarbeit weiter ausbaut. Beide kamen zudem überein, dass sie weiter in Kontakt bleiben. Sammer versprach die Landrätin laufend über Neuerungen zu informieren. Röhrl bedankte sich bei dem Euregio-Geschäftsführer für seinen Einsatz und wünschte sich künftig „eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit“. Diesen Wunsch teilte Sammer mit der Landrätin.