Finanzkrise - Gefahr einer Inflation - 3 wertvolle Tipps
Die seit Monaten anhaltende Finanzmarktkrise hinterläßt massive Spuren in der Realwirtschaft. Auch viele Branchen in unserer Region sind davon betroffen. Niemand weiß genau, wie lange es dauern wird, bis der nächste Aufschwung kommt.
Alle bisher durchgeführten Konjunkturprogramme und die weltweiten erheblichen Zinssenkungen zeigen keine nennenswerte Wirkung. Es wird extrem viel Geld in die Märkte gepumt - aktuell in den USA die unvorstellbare Summe von 1 Billion US-Dollar. Eine ganz logische Folge daraus wird sein, dass uns in 1 bis 2 Jahren die Gefahr einer ganz starken Inflation droht.
Wie kann sich der einzelne Bürger davor schützen?
Tipp 1) Heizöl tanken:
Das Heizöl kostet aktuell bei einer Abnahme von 3.000 Litern zwischen 48 Cent und 53 Cent je Liter. Ich möchte an die Preise vom Sommer letzten Jahres von weit über 90 Cent erinnern. Damals wurden panikartik die Öltanks zum Teil randvoll gemacht, weil die Presse vor weiter steigenden Ölpreisen die Verbraucher total verunsichert hat. Jetzt ist es trügerisch ruhig diesbezüglich geworden. Das sollte uns zu denken geben. Sobald nämlich die Hinweise auf ein Ende der Finanzkrise zunehmen, kann bzw. wird der Ölpreis deutlich anziehen. Mit der zwangsweise bevorstehenden Inflation werden diese jetzt günstigen Heizölpreise der Vergangenheit angehören.
Tipp 2) Auto kaufen:
Wer sich mit dem Gedanken trägt ein Auto zu kaufen, sollte noch in diesem Jahr seinen Wunsch verwirklichen. Aufgrund des Nachfragerückgangs bei den PKW und der somit entstandenen Automobilkrise sind die Preise für Autos erheblich nach unten gegangen. Auch wer nicht in den Genuß der Abwrackprämie kommt, sollte die günstigen Preise beim Autokauf in diesen Monaten sich durch den Kopf gehen lassen. Auch hier wird die Inflation voraussichtlich in 1 - 2 Jahren sehr schnell um sich greifen. In unserer Region gibt es viele Autohäuser mit Top-Angeboten. Schauen Sie sich doch mal um!
Tipp 3) Geldanlagen überprüfen:
Die Zinsen für Ihr Guthaben bei Banken und Sparkassen sind sehr stark gesunken. 80 % der Gelder der Deutschen sind geparkt auf Tages- bzw. Festgeld, Sparbuch, in Geldmarktfonds usw. und die Verzinsung liegt aktuell meist nur noch bei etwas über 2 %, teilweise auch bereits um die 1 %. Der Frust darüber ist bei den Anlegern ziemlich groß, doch kaum jemand verändert sein bisheriges Verhalten aus Gewohnheit oder Bequemlichkeit. Der allgemeine Trend jedoch geht hier eindeutig in Richtung bankenunabhängige Beratung - dies wurde auch in der Sendung "quer" im Bayerischen Fernsehen am 19. März durch Börsenexperte Frank Lehmann deutlich hervorgehoben.
Die Verlierer in der angekündigten Inflation werden die Bürger sein, die ihr Geld zu niedrigen Zinsen angelegt haben. Wenn Sie dann aber zu den Gewinnern gehören wollen, so sollten Sie bereits jetzt über den Tellerrand hinausschauen, welche attraktiven Anlage-Möglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen, allerdings o h n e hohem Risiko.