Eine beeindruckende Bilanz zog jüngst das Umweltbildungsteam des Nationalparks Bayerischer Wald. Bei der Zusammenschau der geführten Besucher kam heraus, dass im Vorjahr 116 ehrenamtliche Waldführer stolze 3894 Führungen leiteten. Allein dabei wurden 30.386 Gäste fundiert und unterhaltsam in die wilden Wälder geführt.
„Wir können uns glücklich schätzen, eine so dermaßen engagierte Truppe von Einheimischen hinter uns zu wissen“, schwärmt Nationalparkleiter Franz Leibl. „Ohne das exzellente Wirken der Waldführer könnten wir unseren Gästen kein vergleichbar ausführliches Führungsprogramm anbieten.“ Viel Anteil am Erfolg habe auch der Nationalpark-Führungsservice, der von den beiden Pro-Nationalpark-Vereinen im Zwieseler Winkel und im Landkreis Freyung-Grafenau organisiert wird.
Bei regelmäßigen Fortbildungen, wie hier mit dem Nationalpark-Mykologen Claus Bässler, frischen die Waldführer ihr Wissen über die wilde Natur auf.
Die Renner unter den Führungen der Waldführer sind weiterhin die fachkundigen Ausflüge durch die beiden Tier-Freigelände bei Neuschönau und Ludwigsthal. Zudem erfreuen sich grenzüberschreitende Wanderungen und Radtouren immer größerer Beliebtheit, gerade auch bei Bewohnern der beiden Nationalpark-Landkreise.
Damit die aktiven Waldführer, die 2017 im Schnitt mehr als 30 Mal im Einsatz waren, immer bestens über aktuelle Themen informiert sind, bietet der Nationalpark ein umfangreiches Fortbildungsprogramm an. Rund vier solcher Veranstaltungen, etwa didaktische Workshops, Themenwanderungen oder Vorträge, besuchte jeder der Ehrenamtlichen 2017.