Bayerisch Eisenstein. „Nein, mit so einem Andrang hätte ich ehrlich nicht gerechnet“, sagt die Kreisseniorenbeauftragte Christine Kreuzer während sie fast gleichzeitig Stühle zurechtrückt, Gäste begrüßt und Plätze anweist. Der Andrang war wahrlich groß am Donnerstagnachmittag, 16. November, in der Arberlandhalle in Bayerisch Eisensten. Der Landkreis und die Kreisseniorenbeauftragte hatten zum Seniorentanz eingeladen und weit mehr als 300 Besucher kamen.
Der stellvertretende Landrat Helmut Plenk (li.) und Eisensteins Bürgermeister Charly Bauer nahmen Christine Kreuzer auf der Bühne in die Mitte.
Mit den Worten „ich freue mich narrisch“ begrüßte Kreuzer die Senioren. Eine lange Rede hatte sie aber nicht vorbereitet – Musik, Tanz und die Begegnung standen im Mittelpunkt des Nachmittages. Kreuzer bedankte sich lediglich bei den Unterstützern, bei den Landkreismitarbeitern für die Vorbereitung und Unterstützung, beim Bayerischen Roten Kreuz für die Unterstützung vor Ort und dem Caterer Wolfgang Stoiber, der sein Equipment kostenlos zur Verfügung gestellt hatte. Abschließend wünschte sie den Gästen viel Spaß „im wunderschönen Ambiente.“ Kreuzer selbst wurde anschließend vom stellvertretenden Landrat und Kreisbehindertenbeauftragten Helmut Plenk gelobt. Er dankte ihr für ihren Einsatz und freute sich darüber, dass man in einer barrierefreien Halle feiern kann.
Die 90-jährige Maria Seidl unterhielt die Gäste mit einem Gedicht.
Auch Bürgermeister Charly Bauer sprach ein kurzes Grußwort. „Wir haben die Halle gebaut, dass sie mit Leben gefüllt wird“, sagte er und stellte fest, dass die Senioren die Halle gut beleben. Dann holte er eine Seniorin auf die Bühne. Die 90jährige Maria Seidl trug ein selbstverfasstes Gedicht über das Älterwerden und Senior sein vor. Für ihren Beitrag erntete sie einen kräftigen Applaus. Danach gehörte aber den Musikern, genauer gesagt „Reini, Kurt und Fritz aus Frauenau“, die Bühne. Sie spielten zünftig auf und die Senioren zeigten, dass sie lange noch nicht zum alten Eisen gehören, sondern, dass sie noch kräftig das Tanzbein schwingen können.
Beim Seniorentanz wurde kräftig das Tanzbein geschwungen.
Bis zum letzten Tanz war die Tanzfläche stets gut gefüllt, somit bewiesen die Besucher, dass sie auch bei bester Kondition sind. Am Ende waren alle Gäste begeistert und zufrieden viele baten um eine Wiederholung.